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Netflix: Hacker veröffentlicht neue "Orange Is The New Black"-Folgen


Hacker erpresst Netflix
Neue "Orange Is the New Black"-Folgen im Netz aufgetaucht

Von dpa
Aktualisiert am 01.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Erste Szenen wurden bereits von Netflix als Teaser veröffentlicht. Nun sind 10 Folgen der fünften Staffel "Orange is the new Black" im Internet aufgetaucht.Vergrößern des Bildes
Erste Szenen wurden bereits von Netflix als Teaser veröffentlicht. Nun sind 10 Folgen der fünften Staffel "Orange is the new Black" im Internet aufgetaucht. (Quelle: Netflix)
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Mit der Forderung nach Lösegeld hat ein Hacker versucht Netflix zu erpressen. Weil der Streamingdienst nicht reagierte, stellte der Erpresser Folgen der fünften Staffel von "Orange Is the New Black" vorab ins Internet, die offiziell erst in wenigen Wochen beginnt.

Der US-amerikanische Streamingdienst habe eine Geldforderung des Hackers ignoriert. Eine Sprecherin von Netflix verwies in einer ersten Reaktion lediglich auf eine frühere Stellungnahme. Darin hatte das Unternehmen erklärt: "Wir wissen von der Situation. (...) Die zuständigen Strafverfolgungsorgane sind eingeschaltet."

Bei den gehackten Folgen handelt es sich um Teile der fünften Staffel von "Orange Is the New Black", die dem Publikum vom 9. Juni an vorgestellt werden sollten. Laut Netflix hatte sich der Hacker bei einem kleinen Unternehmen in Los Angeles, das offensichtlich nicht ausreichend gegen Hacker-Angriffe geschützt war, Zugang zu den Folgen verschafft. Der Streamingdienst hatte das Material zur Nachbearbeitung an die Firma Larsen Studios geschickt, die laut Netflix von etlichen großen Fernsehstudios benutzt wird.

Hacker drohte auch amerikanischen TV-Sendern

Seitdem behauptet der Hacker – oder die Gruppe von Hackern – unter dem Namen "thedarkoverlord", auch von anderen TV-Sendern wie ABC, Fox und National Geographic Filmmaterial gestohlen zu haben, das erst noch gesendet werden soll. Über Twitter drohte er den Sendern damit, auch diese Programme ins Internet zu stellen, sollten sie seinen Forderungen nicht nachkommen. Nach Angaben der "New York Times" weigern sich die bedrohten TV-Stationen, öffentlich Stellung zu beziehen.

Ein oder mehrere Hacker, die den Namen "thedarkoverlord" benutzen, hatten der Zeitung zufolge in der Vergangenheit schon mehrfach Institutionen zu erpressen versucht, darunter auch eine kleine Wohltätigkeitsorganisation für Krebskranke.

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