Auf dem Weg nach Peking Bombendrohung zwingt Egyptair-Flug zu Notlandung in Usbekistan
Nach einer Bombendrohung musste der Airbus A-330-220 der ägyptischen Fluggesellschaft Egyptair mit 135 Menschen an Bord in Usbekistan notlanden. Bei der Durchsuchung der Maschine konnte aber keine Bombe gefunden werden.
Die Maschine war auf dem Weg von Kairo nach Peking und konnte ihren Flug nach einem vierstündigen Aufenthalt fortsetzten. Das Flugzeug war drei Stunden nach seinem Start auf dem Flughafen der Stadt Urgentsch gelandet, rund 840 Kilometer westlich der Hauptstadt Taschkent.
Nach Angaben der ägyptischen Behörden hatte ein anonymer Anrufer Sicherheitsbeamten auf dem Flughafen von Kairo gesagt, dass sich eine Bombe an Bord des Flugzeugs befinde. Daraufhin sei den Piloten befohlen worden, auf dem nächstgelegenen Flugplatz zu landen. Die Menschen an Bord wurden in Sicherheit gebracht.
Vor drei Wochen war eine Egyptair-Maschine abgestürzt
Die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti berichtete, der Flughafen sei nach der Notlandung geschlossen worden. Vor rund drei Wochen war eine Egyptair-Maschine auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem Mittelmeer abgestürzt. Alle 66 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben.
Die Suche nach der Blackbox des Flugzeugs dauert an. Anhand der Aufzeichnungen des Flugdatenschreibers und Stimmenrekorders soll die Ursache des Absturzes rekonstruiert werden. Ägyptische Behörden hatten erklärt, ein Terroranschlag sei wahrscheinlicher als technisches Versagen.