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Nahost-Konflikt: Donald Trump rät Israel, Irans Atomanlagen anzugreifen


Nach Raketenangriff
Trump rät Israel, Irans Atomanlagen anzugreifen

Von dpa, afp
Aktualisiert am 05.10.2024 - 06:38 UhrLesedauer: 1 Min.
Wahlkampf in den USA - TrumpVergrößern des BildesDonald Trump kontert Biden: Israel sollte seiner Ansicht nach Irans Atomanlagen ins Visier nehmen. (Archivbild) (Quelle: Chuck Burton/AP/dpa/dpa-bilder)

US-Präsident Biden mahnt Israel mit Blick auf den Iran zur Vorsicht. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump sieht das ganz anders.

Anders als US-Präsident Joe Biden hat sich der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump für eine israelische Attacke auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. Mit Bezug auf eine Aussage Bidens zu einer möglichen Reaktion Israels auf den jüngsten iranischen Raketenangriff sagte Trump: "Seine Antwort hätte sein sollen: Zielt zuerst auf die Atomanlagen und macht euch über den Rest später Gedanken", sagte der Republikaner bei einer Wahlkampfveranstaltung in North Carolina.

Der Demokrat Biden hatte sich diese Woche auf eine entsprechende Frage eines Reporters gegen einen möglichen Angriff auf Irans Atomanlagen ausgesprochen. Bereits zuvor hatte er Israel dazu angehalten, die Reaktion auf den iranischen Raketenangriff gut abzuwägen.

Trump: Müssen vorbereitet sein

Trump hatte auf der Wahlkampfveranstaltung betont, Atomwaffen seien das größte Risiko überhaupt. Man müsse gefasst sein. "Wir müssen vollkommen vorbereitet sein. Wenn sie es tun wollen, werden sie es tun", fügte Trump in Bezug auf Israel hinzu. "Aber wir werden herausfinden, was auch immer ihre Pläne sind."

Am Dienstag hatten die Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, rund 200 Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff erfolgte nach einer Reihe von gezielten Tötungen durch Israel, die sich gegen zentrale Akteure in Irans Netzwerk nichtstaatlicher Verbündeter richteten, darunter auch hochrangige Kommandeure der Revolutionsgarden.

Der frühere Präsident Trump war zur jüngsten Eskalation im Nahen Osten bislang auffallend still geblieben. Er veröffentlichte Anfang der Woche lediglich eine scharfe Erklärung, in der er Biden und dessen Vizepräsident Kamala Harris für die ausufernden Spannungen verantwortlich machte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und AFP
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