Millionen Menschen auf der Flucht "Der Staat übernimmt keine staatlichen Aufgaben mehr"
Im Libanon sind Millionen Menschen auf der Flucht. Wohin sie fliehen, hängt vor allem vom Wohlstand ab, berichtet eine Korrespondentin aus der Hauptstadt Beirut.
Die Eskalation im Nahen Osten stürzt Hunderttausende Menschen ins Elend. Nach Beginn der israelischen Bodenoffensive im Libanon warnt das UN-Menschenrechtsbüro vor einer humanitären Katastrophe im Nahen Osten.
"Wir sind zutiefst besorgt über die sich ausweitenden Feindseligkeiten im Nahen Osten und deren Potenzial, die gesamte Region in eine humanitäre und menschenrechtliche Katastrophe zu stürzen", sagte Liz Throssell, Sprecherin des Büros in Genf.
Seit Oktober 2023 seien schätzungsweise eine Million Menschen durch die Auseinandersetzungen vertrieben oder anderweitig in Mitleidenschaft gezogen worden, berichtete das UN-Büro.
Korrespondentin Stella Männer berichtet für t-online aus der libanesischen Hauptstadt Beirut. Sie beobachtet, dass sich die Situation der Menschen vor Ort mitunter stark unterscheidet – je nachdem, wie ergiebig ihre finanziellen Mittel sind.
Wie sie die Situation in Beirut und der Menschen derzeit erlebt, wie die Menschen im Libanon mit der aktuellen Situation umgehen und warum die staatliche Führung in der Kritik steht, sehen Sie oben im Video.
- mit Videomaterial der Nachrichtenagentur Reuters
