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Nahost-News | Israel schickt weitere Bodentruppen in den Libanon


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israel schickt weitere Bodentruppen in den Libanon


Aktualisiert am 07.10.2024 - 13:20 UhrLesedauer: 32 Min.
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Nahostkonflikt - Bodenoffensive im LibanonVergrößern des Bildes
Israels Militär ist in den Libanon vorgedrungen (Archivbild): Nun folgen weitere Bodentruppen. (Quelle: Baz Ratner/AP/dpa/dpa-bilder)

Israel schickt weitere Bodentruppen in den Libanon. Die Hisbollah spricht Israel wiederholt das Existenzrecht ab. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Israel schickt weitere Bodentruppen in den Libanon

13.07 Uhr: Israels Armee schickt weitere Bodentruppen in den Libanon. Soldaten der 91. Division hätten Einsätze im Süden des Landes begonnen, teilt das israelische Militär mit. Die Armee veröffentlicht ein Video, das ihre Soldaten in libanesischem Gebiet zeigen soll. Eine Division der israelischen Armee kann mehrere Tausend Soldaten umfassen.

Die genaue Zahl der Soldaten hält Israel bei seiner ersten Invasion im Libanon seit Jahrzehnten ebenso geheim wie bei den laufenden Einsätzen im Gazastreifen. Im Libanon scheint sich die Armee bisher auf ein Gebiet in Nähe der Orte Udaissa und Kafr Kila im Südosten sowie um Bint Dschubail im Süden des Libanon zu konzentrieren. In den Gebieten kommt es offenbar zu weiteren Gefechten zwischen Hisbollah-Kämpfen und israelischen Soldaten.

Irans Revolutionsgarden dementieren Tod von Top-General

12.07 Uhr: Irans Revolutionsgarden haben Gerüchte über den Tod eines Generals der höchsten Führungsebene zurückgewiesen. "Viele fragen uns, wie es General (Ismail) Ghani geht. Er ist bei guter Gesundheit und aktiv", sagt Brigadegeneral Iradsch Masdschedi bei einer Pressekonferenz in Teheran. "Manche sagen, wir sollten eine Erklärung abgeben. Warum eine Erklärung? Es gibt keinen Grund für eine solche Maßnahme", zitiert ihn die iranische Agentur Mehr.

Ghani ist Kommandeur der sogenannten Al-Kuds-Brigaden, der Auslandseinheit der Revolutionsgarden. Als General der obersten Führungsebene überwacht er militärische und auch geheimdienstliche Operationen des Iran im Ausland, vor allem aber in Nahost. Mehr zu dem Fall lesen Sie hier.

Hisbollah: "Kein Platz für Israel in unserer Region"

10.40 Uhr: Die libanesische Hisbollah hat Israel zum Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs vom 7. Oktober erneut das Existenzrecht abgesprochen. Es gebe keinen Platz für Israel "in unserer Region und in unserer sozialen, kulturellen und menschlichen Struktur", erklärt die Terrororganisation. Die islamistische Hamas, die wie die Hisbollah vom Iran unterstützt wird, habe mit dem Angriff auf Israel vom 7. Oktober 2023 einen "heroischen Einsatz" geleistet, der "historische Auswirkungen und strategische Folgen" für den Nahen Osten haben werde.

Die Hisbollah äußert sich auch zur Entscheidung, aus – nach ihrer eigenen Darstellung – Solidarität mit der Hamas erneut Israel anzugreifen. Mit dieser Entscheidung stehe die Miliz auf der "Seite der Wahrheit, Gerechtigkeit und vollständiger Menschlichkeit" und habe sich dabei auch entschieden, den Libanon zu verteidigen.

Hamas-Raketenangriff auf Tel Aviv: Luftalarm in Zentralisrael

10.08 Uhr: Die Hamas hat am Jahrestag ihres Angriffs auf Israel nach eigenen Angaben Tel Aviv mit Raketen beschossen. Es seien mehrere Raketen auf die zweitgrößte israelische Stadt abgefeuert worden, teilt der bewaffnete Arm der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation mit. Das israelische Militär erklärt, dass in Tel Aviv und im gesamten Zentrum des Landes Luftalarm herrscht.

Israels Präsident: Helft uns im Kampf für eine freie Welt

9.58 Uhr: Israels Präsident Izchak Herzog hat am ersten Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel an die Welt appelliert, das Land im Kampf gegen seine Feinde zu unterstützen. "Es ist eine Narbe an der Menschheit, eine Narbe am Angesicht der Erde", sagt er am Ort des Nova-Musikfestivals nahe der Gaza-Grenze, wo Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen vor genau einem Jahr eines ihrer Massaker verübt hatten.

"Die Welt muss sich dessen gewahr werden und verstehen, dass sie Israel in der Schlacht gegen seine Feinde unterstützen muss, damit der Lauf der Geschichte geändert und der Region Frieden und eine bessere Zukunft gebracht werden können", führt er weiter aus. Israel würde eine Schlacht für die freie Welt schlagen.

Israel: Haben zwei Drohnen abgefangen

6.59 Uhr: Israel hat eigenen Angaben zufolge am frühen Montagmorgen zwei aus dem Osten kommende Drohnen abgefangen. Sie seien über den Gebieten Rischon Letsijon und Palmachin entdeckt worden, teilt das Militär mit. Weitere Details nennt es nicht.

Israelischer Soldat bei Kämpfen an libanesischer Grenze getötet

5.12 Uhr: Bei Kämpfen an der libanesischen Grenze ist nach Militärangaben ein israelischer Soldat getötet worden. Zwei weitere Soldaten seien schwer verletzt worden, teilt die israelische Armee mit.

Raketenangriffe auf Haifa – Israel reagiert mit Luftschlägen

1.49 Uhr: Bei einem Raketenangriff der Hisbollah auf Israels drittgrößte Stadt Haifa sind zehn Menschen verletzt worden. Das teilte die israelische Polizei mit. Die Hisbollah erklärte, sie habe einen Militärstützpunkt südlich von Haifa mit Raketen vom Typ "Fadi 1" angegriffen. Hier lesen Sie mehr.

Sprecher: Hisbollah wird einige Zeit kollektiv geführt

1.15 Uhr: Die libanesische Hisbollah-Terrormiliz stellt sich nach dem Tod ihres Chefs Hassan Nasrallah einem Sprecher zufolge bis auf Weiteres ohne einen zentralen Anführer auf. "Das Verfahren zur Auswahl eines Nachfolgers für den Generalsekretär braucht Zeit und erfordert entsprechende Umstände", sagte der hochrangige politische Hisbollah-Vertreter Mahmud Kmati am Sonntag im irakischen Staatsfernsehen. "Deswegen begnügen wir uns derzeit mit einem vorübergehenden gemeinsamen Kommando."

Ismail Ghani – Iranischer Top-General plötzlich verschwunden

1 Uhr: Der Iran vermisst Insidern zufolge einen seiner wichtigsten Verbindungsmänner zu militanten Gruppen wie der Hisbollah im Libanon, der Hamas im Gazastreifen und den Huthis im Jemen. Der Chef der iranischen Al-Kuds-Brigaden, Ismail Ghani, sei nach israelischen Luftangriffen in der libanesischen Hauptstadt Beirut verschollen, sagten zwei hochrangige Vertreter iranischer Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur Reuters. Die Al-Kuds-Brigaden sind die auf Auslandseinsätze spezialisierte Einheit der iranischen Revolutionsgarden. Ghanis Vorgänger Kassem Soleimani war im Jahr 2020 bei einem Drohnenangriff der USA in Bagdad getötet worden.

Einer der beiden Insider sagte, Ghani habe sich am Donnerstag in dem Vorort Dahije im Süden Beiruts aufgehalten. An diesem Tag hatte Israel die Stadt erneut aus der Luft angegriffen. Der Angriff soll dem hochrangigen Hisbollah-Kommandeur Haschem Safieddine gegolten haben, der ebenfalls vermisst wird. Ghani habe sich allerdings nicht mit Safieddine getroffen, sagte der Insider.

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Auf die Frage, ob Ghaani vom israelischen Militär getötet worden sei, sagte ein israelischer Militärsprecher, die Ergebnisse der Angriffe würden noch ausgewertet. Israel habe in den vergangenen Tagen das Geheimdiensthauptquartier der Hisbollah in Beirut angegriffen. Es sei noch unklar, wer sich dort aufgehalten habe.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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