t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomePolitikAusland

Israel-Gaza-Krieg aktuell: Israel fliegt weitere Angriffswelle auf Beirut


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israel bombardiert Süden Beiruts – Hunderte suchen Schutz


Aktualisiert am 28.09.2024 - 03:03 UhrLesedauer: 17 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Rauch steigt auf nach israelischen Luftangriffen in den südlichen Vororten von Beirut.Vergrößern des Bildes
Rauch steigt auf nach israelischen Luftangriffen in den südlichen Vororten von Beirut. (Quelle: Hassan Ammar)

Israel will das Hisbollah-Hauptquartier in Beirut angegriffen haben. Der Iran fordert eine Sitzung des UN-Sicherheitsrats. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Menschen fliehen ins Beiruter Stadtzentrum

2.55 Uhr: Hunderte Menschen sind vor den israelischen Bombardierungen in den südlichen Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut ins Stadtzentrum geflohen. Sie versammelten sich in der Nacht in Parks und zentralen Plätzen, wie Augenzeugen sagten. Die Menschen wurden laut einem Bericht der libanesischen Staatsagentur NNA dazu aufgerufen, sich über eine Telefon-Hotline einen Platz in einer Notunterkunft zu sichern.

Angeblich Hisbollah-Raketenkommandeur getötet

1.55 Uhr: Das israelische Militär teilte mit, am Samstag den Kommandeur der Hisbollah-Raketeneinheit Muhammad Ali Ismail und seinen Stellvertreter Hossein Ahmed Ismail im Süden des Libanon getötet zu haben.

Libanon meldet sechs Todesopfer nach Luftangriff

1.20 Uhr: Wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilt, hat sich die Zahl der Todesopfer nach dem israelischen Angriff im Süden Beiruts auf sechs erhöht. 91 Personen seien verwundet worden, so das Ministerium weiter. Der Hisbollah-Sender Al-Manar berichtete am Abend zunächst von nur einem Toten und mindestens 50 Verletzten.

Hisbollah bestreitet Existenz von Waffendepots in zivilen Gebäuden

1.12 Uhr: Die Terrororganisation Hisbollah bestreitet, dass sich Waffendepots in den bei einem israelischen Angriff auf den Süden Beiruts getroffenen Gebäuden befunden haben. Dies teilte das Pressebüro der libanesischen Gruppe in einer Erklärung mit.

Biden weist Pentagon zu Lagebewertung an

0.43 Uhr: US-Präsident Joe Biden weist das Pentagon an, die Position der US-Streitkräfte im Nahen Osten zu bewerten und gegebenenfalls anzupassen. Dies teilte das Weiße Haus am Freitag (Ortszeit) nach den israelischen Angriffen in Beirut mit. "Er hat sein Team auch angewiesen, dafür zu sorgen, dass die US-Botschaften in der Region alle angemessenen Schutzmaßnahmen ergreifen", erklärte das Weiße Haus.

Israel setzt Angriffe fort

0.10 Uhr: Israelische Kampfjets haben am späten Freitagabend nach Angaben des Militärsprechers Daniel Hagari Raketenwerfer der Hisbollah sowie Gebäude, in denen Waffen in verschiedenen Gebieten im Südlibanon gelagert waren, angegriffen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Israel: Patrouillieren am Beiruter Flughafen

0.01 Uhr: Das israelische Militär will keine Waffenlieferungen an die schiitische Hisbollah-Miliz über den internationalen Flughafen der Hauptstadt Beirut dulden. Israel wisse von iranischen Waffenlieferungen an die Hisbollah, aber diese würden verhindert, sagte Armeesprecher Daniel Hagari. Die Luftwaffe patrouilliere nun im Bereich des Flughafens von Beirut. Bislang habe der Libanon – anders als das Nachbarland Syrien - verantwortungsvoll gehandelt und keine Waffentransporte über den zivilen Flughafen erlaubt. Feindlichen Flugzeuge mit Waffen an Bord werde nicht gestattet, dort zu landen, so der Sprecher weiter.

Freitag, 27. September

Israel kündigt Angriffe im Süden Beiruts an

23.20 Uhr: Israelisches Militär will in den kommenden Stunden Einrichtungen der Hisbollah im Süden Beiruts angreifen. Die Zivilbevölkerung solle diese Bereiche verlassen, sagt der israelische Militärsprecher Daniel Hagari in einer Fernsehansprache. Der Angriff auf das Zentralkommando der Hisbollah sei "sehr präzise" gewesen.

USA halten an diplomatischer Lösung fest

23.05 Uhr: Die USA bemühen sich nach den Worten von Außenminister Antony Blinken weiter intensiv um einen diplomatischen Ausweg aus der Gewaltspirale im Nahen Osten. "Der Weg der Diplomatie mag derzeit schwer zu erkennen sein, aber er ist da und wir halten ihn für notwendig", sagte Blinken am Freitag vor Journalisten in New York.

"Wir werden weiter intensiv daran arbeiten", versicherte Blinken. Als Erstes müsse die Diplomatie versuchen, "das Feuern in beide Richtungen zu stoppen". Die dann gewonnene Feuerpause müsse genutzt werden, um eine breiter angelegte diplomatische Einigung zu erzielen.

Hisbollah beschießt israelische Stadt

21.37 Uhr: Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben die israelische Stadt Safed mit Raketen beschossen. Ob der Beschuss eine Reaktion auf den Raketenangriff in Beirut war, ließ die Terrororganisation offen.

Iran beruft Sitzung des Sicherheitsrates ein

21.03 Uhr: Der politische und religiöse Führer des Iran, Ayatollah Ali Chamenei, hat nach dem israelischen Luftschlag gegen die Hisbollah in Beirut ein Treffen des Nationalen Sicherheitsrats des Iran einberufen. Das Treffen soll sich mit dem Angriff Israels und seinen Folgen für den Iran befassen.

Angriff in Beirut: Mindestens zwei Tote, zahlreiche Verletzte

19.56 Uhr: Nach einem erneuten Angriff des israelischen Militärs auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt Beirut sind nach ersten Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. 76 weitere wurden bei dem massiven Luftangriff verletzt, wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilte.

Eilmeldung

Sollte unserer Redaktion eine wichtige Nachricht vorliegen, informieren wir Sie schnell per eMail. Datenschutzhinweis

Pentagon: USA waren nicht über Angriff informiert

19.22 Uhr: Israel hat die USA wohl nicht über den Angriff in Beirut informiert. Das erklärt eine Pentagon-Sprecherin während einer Pressekonferenz. Das US-Verteidigungsminsiterium sei erst während des laufenden Angriffes informiert worden.

Libanon: Israel führt Vernichtungskrieg

18.54 Uhr: Nach einem erneuten israelischen Angriff auf einen Vorort der Hauptstadt Beirut weist der geschäftsführende libanesische Ministerpräsident Nadschib Mikati die Behörden an, "alle betroffenen Einheiten zu mobilisieren". Dies sei nötig, "insbesondere angesichts der Berichte über eine große Zahl von Opfern", sagt er. Die erneute Aggression beweise einmal mehr, dass der israelische Feind alle internationalen Bemühungen und Rufe nach einer Waffenruhe missachte, erklärt Mikati weiter.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Neueste Artikel



TelekomCo2 Neutrale Website