Vor Lampedusa Italienische Küstenwache rettet gekenterte Migranten
Rund 50 Menschen wurden am Freitag ans sichere Land gebracht. Mit einem Helikopter suchte die Polizei nach weiteren.
Die italienische Küstenwache hat fast 50 Bootsmigranten im Mittelmeer gerettet. Ihr Boot sei rund 15 Seemeilen vor der Insel Lampedusa gekentert, als die Einsatzkräfte die Menschen an Bord holen wollten, teilte die Guardia Costiera am Samstag mit. Ein Patrouillenboot nahm 40 von ihnen auf, ein weiteres sieben. Mit einem Helikopter suchte die Polizei nach weiteren Menschen im Wasser. Laut Küstenwache kamen am Freitag verhältnismäßig viele Boote mit Flüchtlingen an.
In diesem Jahr landeten nach Angaben des Innenministeriums bislang etwas mehr als 2.900 Migranten per Boot in Italien an. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es 2065. Insgesamt erreichten das Mittelmeerland im vergangenen Jahr rund 34.150 Bootsmigranten – ein starker Anstieg im Verhältnis zu 2019 als rund 11.470 ankamen.
- Nachrichtenagentur dpa