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Brexit drückt Stimmung in britischen Firmen auf Tiefpunkt


Neue Umfrage
Brexit: Stimmung in britischen Firmen sinkt auf Rekordtief

Von rtr
19.11.2018Lesedauer: 2 Min.
Die Flagge Großbritanniens vor Europäischen Kommission: Die Umfrage wurde durchgeführt, bevor sich die EU und Großbritannien auf einen Vertrag einigten. (Archivbild)Vergrößern des Bildes
Die Flagge Großbritanniens vor Europäischen Kommission: Die Umfrage wurde durchgeführt, bevor sich die EU und Großbritannien auf einen Vertrag einigten. (Archivbild) (Quelle: Laurent Dubrule/EPA/dpa/dpa-bilder)
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Wie wirkt sich der Brexit auf die Wirtschaft in Großbritannien aus? Britischen Unternehmen bereitet diese Frage offenbar Bauchschmerzen. Sie zeigen sich besorgter denn je.

Die Stimmung in der britischen Wirtschaft ist einer Umfrage zufolge wegen der unsicheren Brexit-Aussichten so schlecht wie seit mindestens neun Jahren nicht mehr. Wie eine Untersuchung des Datenanbieters IHS Markit zeigt, erwarten nur noch 32 Prozent der Firmen eine anziehende Geschäftstätigkeit in den nächsten zwölf Monaten.

Das ist der schwächste Wert seit Beginn der vierteljährlichen Befragungen im Jahr 2009. Bei der vorangegangenen Erhebung hatte der Wert noch bei 39 Prozent gelegen. "Die Antworten der Befragten deuten darauf hin, dass Sorgen im Zusammenhang mit dem Brexit die Investitions- und Personaleinstellungspläne schwer belastet haben", erläuterte IHS-Markit-Ökonom Tim Moore.

Die Umfrage wurde in der zweiten Oktoberhälfte durchgeführt. Erst danach hatten Vertreter Großbritanniens und der EU sich auf einen Entwurf für einen Scheidungsvertrag geeinigt. Wegen des vergangene Woche präsentierten Abkommens ist Premierministerin Theresa May in der Heimat heftig unter Beschuss geraten. Abgeordnete ihrer eigenen konservativen Partei wollen sie stürzen.

May will die Wirtschaft auf die kommende Woche vorbereiten

An diesem Montag wird May auf dem Jahrestreffen des heimischen Industrieverbandes CBI erwartet. Laut Auszügen aus ihrem Redetext wird sie die Wirtschaftsvertreter auf eine Woche intensiver Verhandlungen einstimmen, bevor die EU-Staaten auf einem Gipfeltreffen am kommenden Sonntag über das Abkommen abstimmen.


Als einen besonderen Vorteil betont May, dass Großbritannien die Zuwanderung kontrollieren könne. "Wir wollen für die Zukunft ein Einwanderungssystem, in das jeder Vertrauen haben kann", wird sie zitiert. "Ja, ein System, das für die Wirtschaft funktioniert."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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