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Matteo Salvinis "Sklaven"-Äußerung lässt Asselborn die Fassung verlieren


Wortgefecht zwischen Ministern
Salvinis "Sklaven"-Äußerung lässt Asselborn die Fassung verlieren

Von afp
Aktualisiert am 15.09.2018Lesedauer: 1 Min.
Italiens Innenminister Matteo Salvini: Eine drastische Äußerung Salvinis hat Luxemburgs Außenminister auf die Palme gebracht.Vergrößern des Bildes
Italiens Innenminister Matteo Salvini: Eine drastische Äußerung Salvinis hat Luxemburgs Außenminister auf die Palme gebracht. (Quelle: Leonhard Foeger/Reuters-bilder)

Italiens Innenminister Matteo Salvini ist für seine extremen Sichtweisen bekannt. Jetzt hat er mit einer Äußerung Luxemburgs Jean Asselborn empört. Der Außenminister reagierte mit deutlichen Worten.

Mit Äußerungen zur Migration hat der italienische Innenminister Matteo Salvini Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn in Rage gebracht. Während Asselborn der Ansicht sei, Migration sei für das überalterte Europa aus demografischen Gründen nötig, unterstütze seine Regierung junge Italiener dabei, wieder mehr Kinder zu bekommen, sagte Salvini am Freitag bei einem Ministertreffen in Wien. Dies sei besser, als "neue Sklaven" nach Europa zu holen.

"Das geht zu weit", empört sich Asselborn in dem Video, das Salvini auf seine Facebook-Seite stellte. Der Chef der rassistischen Lega-Partei spricht unbeeindruckt weiter: "Wenn Sie in Luxemburg mehr Migration brauchen - ich für meinen Teil bevorzuge es, Italien den Italienern vorzubehalten".

Daraufhin unterbricht Asselborn den italienischen Vizeregierungschef mit scharfen Worten: "In Luxemburg haben wir zehntausende Italiener, mein Herr!" Sie seien auf der Suche nach Arbeit gekommen, "damit Sie in Italien Geld für Ihre Kinder haben", wettert Asselborn und fügt ein "Scheiße noch mal" hinzu.

Verwendete Quellen
  • AFP
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