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Krank am Steuer: Diese Folgen drohen


Drastische Konsequenzen
Krank am Steuer: Dramatische Folgen drohen

Von t-online, mab

Aktualisiert am 14.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Auto fahren mit Erkrankung: Wer bestimmte Medikamente braucht, sollte sich besser nicht hinters Steuer setzen.Vergrößern des Bildes
Krank am Steuer: Wer bestimmte Medikamente einnehmen muss, sollte sich besser nicht ans Steuer setzen. (Quelle: imago stock&people)

Wer krank ist, bleibt zu Hause – Arbeit oder Schule, Kino oder Fußballstadion sind dann tabu. Und auch der Fahrersitz Ihres Autos. Sonst drohen weitreichende Folgen.

Eine laufende Nase oder hämmernde Kopfschmerzen klingen harmlos. Doch wer sich krank ans Steuer setzt, riskiert mehr als nur seine Gesundheit. Schon leichte Erkrankungen können gefährlich werden – für Sie und andere. Die Folgen reichen von Unfällen bis zu teuren Bußgeldern.

Krankheit macht fahruntüchtig

Erkältung, Grippe oder Migräne beeinträchtigen nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Fähigkeit, sicher Auto zu fahren. Der Kopf ist schwer, die Glieder schmerzen, die Konzentration lässt nach. Das Unfallrisiko steigt deutlich.

Versicherung zahlt nicht immer

Wer gegen ärztlichen Rat fährt und einen Unfall verursacht, riskiert seinen Versicherungsschutz. Ein Verstoß gegen ärztliche Anweisungen kann als grob fahrlässig oder sogar vorsätzlich gewertet werden. Im Klartext: Man kann auf dem Schaden sitzen bleiben. Der Fahrer muss dann den Schaden ganz oder teilweise selbst tragen.

Diese Krankheiten machen fahruntüchtig

Laut Fahrerlaubnisverordnung gefährden viele Leiden die Fahrtauglichkeit:

  • Sehschwäche
  • Bewegungseinschränkungen
  • Herz-Kreislauf-Probleme
  • Nierenleiden
  • Diabetes
  • Nervenkrankheiten
  • Psychische Störungen

Manche Medikamente wirken auch wie Alkohol oder Drogen. Sie beeinträchtigen das Reaktions- und Urteilsvermögen.

Ärzte in der Pflicht

Nicht nur Autofahrer tragen Verantwortung. Auch Ärzte müssen ihre Patienten über mögliche Beeinträchtigungen der Fahrtüchtigkeit aufklären. Unterlässt der Arzt die Aufklärung über die Folgen oder Einschränkungen von Medikamenten, kann er für einen Unfall des Patienten haftbar gemacht werden. Die Folgen eines Unfalls können sowohl für den Fahrer als auch für den Arzt weitreichend sein.

Strafrechtliche Folgen

Wer trotz Krankheit Auto fährt und einen Unfall verursacht, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Je nach Schwere des Unfalls drohen Geld- oder sogar Freiheitsstrafen. Auch der Führerschein kann entzogen werden.

Verwendete Quellen
  • acv.de: Krank am Steuer? Das wird teuer!
  • adac.de: Medikamente im Straßenverkehr – das ist zu beachten
  • runtervomgas.de: Krank – und trotzdem ein Kraftfahrzeug führen?
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