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Worauf es bei Motorradbekleidung ankommt


Textil oder Leder?
Worauf es bei Motorradbekleidung ankommt

t-online, Holger Holzer, SP-X

Aktualisiert am 02.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Motorradbekleidung: Schwarz ist cool, sorgt aber nicht für optimale Sichtbarkeit im Straßenverkehr.Vergrößern des Bildes
Motorradbekleidung: Schwarz ist cool, sorgt aber nicht für optimale Sichtbarkeit im Straßenverkehr. (Quelle: Schöning)
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Leder oder Textil? Einteiler oder Zweiteiler? Das sind wichtige Fragen beim Kauf von Motorradbekleidung. Denn neben dem Helm ist sie der einzige Schutz bei einem Sturz.

Wer sich Motorradbekleidung kaufen möchte, kommt um die Frage nach dem Material nicht herum. Nimmt man klassisches Leder oder luftigere Textilklamotten? Eine wirklich eindeutige Empfehlung kann es hier nicht geben.

Wann sich Lederkleidung eignet

Heutzutage sind Lederkombis im Vergleich zu früher nämlich deutlich atmungsaktiver geworden. Auch in Sachen Funktionalität hat die Ledermotorradbekleidung große Fortschritte gemacht. Moderne Ledermonturen können auch bei starkem Regen trocken halten.

Neue, mit dem Leder direkt verbundene Klimamembranen sorgen zudem für Frische. Wer sich für Leder entscheidet, sollte in jedem Fall darauf achten, dass das Material mindestens 1,2 Millimeter stark ist.

Vorteile von Textilkleidung

Textilkleidung hingegen hat beim Abrieb deutlich gewonnen. Sie ist trotzdem häufig leichter und bequemer als Bekleidung aus Leder. Darüber hinaus gewährt sie besseren Schutz gegen Wind und Regen. Größter Vorteil gegenüber der Lederkleidung: Man kann die Textilkleidung über der normalen Kleidung tragen.

In Sachen Hautfreundlichkeit ist die Textilbekleidung der Ledervariante zudem noch immer ein Stück voraus. Die Materialien sind luftiger, zudem sorgen Reißverschlüsse im Außenfutter für ausreichend Frischluft zwischen Körper und Futter. Wer vor allem bei Sommerhitze fährt, entscheidet sich daher besser für Textilkleidung.

Einteiler oder Zweiteiler?

Schon vor dem Betreten des Ladens sollte sich der Motorradfahrer fragen, für welchen Einsatzzweck die Kleidung gedacht ist. Für kurze Ausfahrten sind Einteiler gut. Sie liegen eng an, bieten wenig Windwiderstand und verrutschen nicht.

Wollen Sie auf längere Touren oder zur Arbeit pendeln, empfehlen sich hingegen zweiteilige Kombinationen, die sich auch abseits vom Motorrad tragen lassen. Zudem verfügen sie meist über viele praktische Taschen für Schlüssel und Portemonnaie. Wichtig ist in jedem Fall eine gute Sichtbarkeit. Helle Farben bieten hier eindeutig Vorteile gegenüber coolem Schwarz.

Auf gute Protektoren achten

Des Weiteren sollte man beim Kauf von Motorradbekleidung auf die richtigen Protektoren achten. Die Schützer an Schultern, Ellenbogen, Rücken, Hüfte und Knie sollen den Tragekomfort nicht beeinträchtigen. Protektoren sind entweder direkt in die Kleidung integriert oder separat zu erhalten.

Was bei der Anprobe zu beachten ist

Bei der Anprobe ist es wichtig, auf Sitz und Komfort zu achten. Sie sollten ausreichend Bewegungsfreiheit haben und bedenken, dass Funktionswäsche darunter passen sollte. Für Lederbekleidung gilt: In den Bewegungszonen dienen textile Stretch-Einsätze für mehr Agilität und sorgen für Luftzirkulation.

Bei den Ärmeln immer wichtig: die Länge. Bei angewinkelten Ellenbogen muss der Bund bis über das Handgelenk reichen und sich einwandfrei verschließen lassen. Auch die Hosenbeine müssen die richtige Länge haben. Um das zu überprüfen, bringen Sie am besten Stiefel und Handschuhe zur Anprobe mit.

Sportliche Fahrer sollten darauf achten, dass sich der Halsabschluss ausreichend verstellen lässt. Bei der gebeugten Haltung auf Sportmaschinen drückt oft der Kragen.

Verwendete Quellen
  • Spot Press Services
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