Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Genty Akylone Das wird der französische McLaren-Killer
Mit dem 1200-PS-Geschoss Akylone plant das französische Automobil-Start-Up-Unternehmen Genty den Bau eines brutalen Extremsportlers. Wenn das Geschoss mit seinem Sechs-Liter-Bi-Turbo-V8 auf die Straße kommt, können sich Bugatti, McLaren, Ferrari und Pagani warm anziehen.
Genty Akylone: Alte Rivalität neu entfacht
Der 100-jährige Krieg zwischen England und Frankreich ist schon fast 700 Jahre her. Damals waren die Franzosen nach zähem Ringen siegreich. Jetzt wollen die Gallier mit einem neuen Extremsportler den Engländern erneut eins auswischen. Der McLaren-Killer heißt Akylone und hat dank 1200 PS durchaus das Zeug, dem britischen Vorzeige-Renner McLaren P1 einen heißen Kampf zu liefern.
Entwicklung mit kompetenter Hilfe
Schon drei Jahren arbeitet Genty Automobile an dem Projekt und hat sich dafür kompetente Hilfe ins Boot geholt; unter anderem die "Exa Corporation". Das Unternehmen gehört einem ehemaligen Professor des weltbekannten Massachusetts Institute of Technology (MIT) und hat sich auf Software-Lösungen zur Berechnung der Aerodynamik spezialisiert. Die ATR-Group steuert die Expertise beim Karbon bei und Michelin hilft bei den Reifen. Auch der deutsche Licht-Spezialist Hella ist beteiligt.
Akylone bekommt ein Stück Porsche
Das Herz des Mittelmotorsportlers entsteht in Zusammenarbeit mit den Dortmunder Porsche-Tunern von 9ff. Es ist ein Sechs-Liter-Bi-Turbo-V8-Motor mit einem Zylinderwinkel von 90 Grad. Das maximale Drehmoment soll mehr als 1100 Newtonmeter betragen. Knapp 90 Prozent diese Kraft liegen zwischen 4500 und 7000 Umdrehungen pro Minute an.
Franzose mit brutalen Fahrleistungen
Nach nur 2,7 Sekunden ist aus dem Stand die 100-km/h-Marke erreicht. Bis 200 km/h sind es 7,2 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 350 km/h. Bei den zu erwartenden Kurvengeschwindigkeiten ist eine Trockensumpfschmierung quasi Pflicht. Das sequentielle Sechsganggetriebe kommt ebenfalls von 9ff.
Eine gute Tonne modernste Fahrzeugtechnik
Das Fahrwerk mit doppelten Dreiecksquerlenkern, dynamischen Stabilisatoren und Ohlin-Stoßdämpfern vorne und hinten garantiert dafür, dass der Bolide die Kraft auf die Straße bringt. Die Karbon-Keramik-Bremsen sorgen für die Verzögerung. Das Chassis des 4,49 Meter langen Renners besteht aus einem Monoblock aus Kohlefaser-Verbundwerkstoffen mit eingearbeiteten Aluminium-Elementen. Das Leergewicht des Akylone beträgt 1,1 Tonnen.
Limitierte Auflage bei sechsstelligem Preis
Beim Preis schweigen die Macher der Flügeltür-Flunder. Der dürfte sich aber im hohen sechsstelligen Bereich bewegen. Wer eines der PS-Geschosse haben will, muss sich beeilen, denn nur 15 Akylone Coupés und zehn Roadster werden die Fabrik in St. Pourcain sur Sioule im Herzen Frankreichs verlassen.