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Aston Martin DB7: Er stellte einen Rekord auf


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Aston Martin DB7: Er stellte einen Rekord auf

Ulrich Feld

Aktualisiert am 06.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Aston Martin DB7Vergrößern des Bildes
Aston Martin DB7 (Quelle: Hersteller-bilder)
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Schade, dass der berühmteste Aston Martin-Fahrer der Welt niemals am Steuer eines Aston Martin DB7 gesessen hat. James Bond 007 am Steuer eines DB7 - das hätte schon von den Zahlen her wunderbar gepasst. Für die Firma Aston Martin passte der DB7 von seinen Zahlen dafür umso besser: Mit der Rekordzahl über 7000 verkauften DB7 war der Aston Martin bis zu seinem Produktionsende im Jahr 2003 das meistgebaute Auto des Herstellers überhaupt.

Kein Wunder bei diesem Blickfang von Karosserie: Linien von weicher, gestreckter Eleganz bestimmen das Bild des Aston Martin DB7, der eine gewisse Ähnlichkeit zum Klassiker Jaguar E-Type nicht verleugnen kann. Das ist kein Zufall: Ursprünglich hatte Designer Keith Helfet nämlich eine Karosserie für einen geplanten Nachfolger des Jaguar E-Type entworfen. Dann entschloss sich aber der damalige Jaguar- und Aston Martin-Eigner Ford, die klassische Aston Martin DB-Reihe aus den späten fünfziger und sechziger Jahren fortzuführen.

Aston Martin DB7 innen mit viel Holz und Leder

Das Cockpit vermittelt vor allem durch die wuchtige Mittelkonsole den Eindruck eines luxuriös ausstaffierten Séparées mit Leder und glänzendem Edelholz. Schnöde Schalter aus dem Ford-Regal inmitten der edlen Pracht wirken zwar nicht ganz stilecht, lassen sich aber verschmerzen.

Pfeifender Kompressor im Sechszylinder

Auch unter der Motorhaube knüpfte der DB7 mit einen Reihensechszylinder-Motor zuerst bewusst an den DB6 an. Seinen mit 3,2 Litern fast 800 Kubikzentimeter kleineren Hubraum macht der DB7 durch einen Eaton-Kompressor wett. Er bringt die Maschine auf eine Leistung von 335 PS und den Aston Martin DB7 in fünfeinhalb Sekunden von Null auf Hundert und eine Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h. Bei höherem Tempo lässt der Kompressor jedoch ein wenig reizvolles asthmatisches Pfeifen ertönen.

Aston Martin DB7 Vantage mit Zwölfzylinder

1999 warf Aston Martin darum mit einem sechs Liter großen und 420 PS starken Zwölfzylinder der Konkurrenz allgemein und besonders Ferrari den Fehdehandschuh hin. Die Höchstgeschwindigkeit eines Aston Martin mit V12 liegt bei sagenhaften 298 km/h. Noch besser konnte es der ab 2002 in geringer Stückzahl gebaute DB 7 Vantage GT mit 441 PS.

Offener Aston Martin DB7 Volante

1996 stellte Aston Martin die traditionell Volante genannte Cabrio-Version in Detroit vor. Das offene Dach passt zwar hervorragend zu den ruhigen Linien und dem souveränen Tourenwagen-Charakter des Aston Martin DB7. Wegen mangelnder Festigkeit beschränkte Aston Martin die Höchstgeschwindigkeit des offenen DB7 auf 266 km/h.

Ausgereift durch hohe Stückzahl

Durch die hohe Stückzahl und die Unterstützung durch Massenhersteller Ford ist ein Aston Martin DB7 ein vergleichsweise ausgereifter Exote. Ein guter Aston Martin kostet bis zu 60.000 Euro. Vergleichbare Cabriolets sind kaum teurer als Coupés. Käufer sollten aber unbedingt auf ein ausgefülltes Scheckheft achten: Ein Aston Martin DB7 nimmt jede Vernachlässigung übel und verlangt schon allein durch seine hohen Ersatzteil-Preise nach einem solventen Besitzer.

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