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Gebrauchtwagen von privat kaufen: Das sind die Risiken


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Auto-Tipps
Risiken beim Gebrauchtwagenkauf von privat

fh (CF)

Aktualisiert am 05.09.2013Lesedauer: 2 Min.
Gebrauchtwagenkauf von privat: Gekauft wie gesehenVergrößern des Bildes
Gebrauchtwagenkauf von privat: Gekauft wie gesehen (Quelle: wolterfoto/imago-images-bilder)
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Zu dem größten Risiken beim Gebrauchtwagen-Kauf von privat gehört die Gewährleistungsfalle: Im Gegensatz zum gewerblichen Händler darf die Privatperson jegliche Verantwortung für spätere Sachmängel von vornherein ausschließen. Wer bei der Fahrzeugbesichtigung nicht aufmerksam geprüft hat, bleibt womöglich auf der Reparaturrechnung sitzen.

Gebrauchtwagenkauf von privat: Erhebliches Kostenrisiko

Risiken wie diese bergen ein erhebliches Kostenfallenpotential: Wer nicht gerade ein ausgebildeter KFZ-Meister ist, erkennt so manchen schleichenden Verschleißschaden nicht auf Anhieb. Da beim Autokauf eines Gebrauchtwagens von privat „gekauft wie gesehen“ gilt, ist das spätere Durchsetzen eines Gewährleistungsanspruchs in der Regel aussichtslos.

Eine Ausnahme sind Fälle, in denen Sie dem Verkäufer eine Täuschung durch bewusste falsche Angaben im Zuge der Transaktion nachweisen können. Da der Beweis solcher Umstände sehr schwierig ist, hat der Käufer selbst mit einem guten Anwalt im Rücken nur selten eine Chance.

Ebenso kann der Kaufvertrag aus verschiedenen Gründen rückwirkend unwirksam erklärt werden. In diesem Fall könnten Sie ebenfalls auf Nachbesserung oder gar Rückabwicklung bestehen. Doch auch solche Auseinandersetzungen sind in der Praxis eher selten von Erfolg gekrönt.

Risiken beim Gebrauchtwagenkauf: Guter Rat ist teuer – und wichtig!

Um solche Risiken zu vermeiden, sollten Sie bei der Besichtigung des Gebrauchtwagens stets eine fachkundige Person dabeihaben. Sofern der Verkäufer einwilligt und Sie die entsprechende Investition tätigen möchten, können Sie auch einen Gutachter oder eine Prüfstelle mit der Bewertung des Fahrzeugzustands beauftragen. Der TÜV beispielsweise kann im Zuge dessen eine realistische Wertermittlung vornehmen.

Privatpersonen mit geringerer Hemmschwelle

Schließlich müssen Sie bedenken, dass eine Privatperson in der Regel weniger zu verlieren hat als ein Händler. Letzterer pflegt eine oftmals über Jahre hinweg aufgebaute Reputation. Um diese zu wahren, riskiert er keineswegs einen geprellten Kunden. Eine Privatperson, die nur ein einziges Fahrzeug über das Internet verkauft und anschließend wieder in der Anonymität verschwindet, setzt ihr Renommee dagegen nicht so offensichtlich aufs Spiel. Die Hemmschwelle zu Betrugsversuchen wie beispielsweise Tachostand-Manipulation ist dementsprechend geringer. (Gebrauchtwagen online kaufen: Vorteile für Käufer und Verkäufer)

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