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Fahrzeugbrief - Überprüfen Sie die Angaben beim Autokauf


Autokauf
Fahrzeugbrief: Überprüfen Sie die Angaben beim Autokauf

ts (CF)

Aktualisiert am 01.03.2012Lesedauer: 1 Min.

De Autokauf steht und fällt mit dem Fahrzeugbrief: Das überaus wichtige Papier fungiert als eine Art "Geburtsurkunde" für das jeweilige Fahrzeug. Dementsprechend ist der prüfende Blick in den Fahrzeugbrief genauso obligatorisch wie unter die Haube.

Einwandfreie Papiere sind verpflichtend

Der Fahrzeugbrief (auch Kraftfahrzeugbrief genannt) ist das wichtigste Dokument beim Autokauf. In diesem Dokument sind das Datum der Erstzulassung, die Anzahl der Vorbesitzer sowie die Fahrgestellnummer verzeichnet. Letztere erlaubt eine weltweit einmalige Zuordnung des jeweiligen Autos, so dass der Fahrzeugbrief als Eigentumsnachweis- und Geburtsurkunde zugleich verwendet wird. Dementsprechend ist es selbstverständlich, dass der Vorbesitzer bei einem Verkauf seines Fahrzeugs die kompletten Papiere in einem einwandfreien Zustand aushändigt.

Betrugsfälle häufen sich

Gerade beim Gebrauchtwagen-Verkauf über das Internet gibt es in diesem Zusammenhang immer Betrugsversuche: So werden beispielsweise gefälschte Fahrzeugbriefe untergejubelt. Oder aber der Verkäufer steht nicht als Besitzer drin – spätestens hier sollten Sie misstrauisch werden, denn eigentlich kann nur der aktuelle Besitzer über den Verkauf des Fahrzeugs entscheiden, da er auch der Eigentümer ist. Ausreden wie „Ich verkaufe das Auto für einen Freund“ dürfen Sie im Hinblick auf die Rechtssicherheit des Geschäfts nicht gelten lassen.

Gewährleistungspflichten beachten

Windige Händler versuchen sich auch zunehmend durch einen kurzzeitigen Halterwechsel aus der Gewährleistungspflicht zu befreien. Ein Händler haftet nämlich 12 Monate lang für etwaige Mängel. Will er diese Pflicht umgehen, überschreibt er das Fahrzeug für eine kurze Zeit an eine Privatperson (zum Beispiel auf sich selber statt auf die Firma) und verkauft es quasi „von privat“ weiter. Ein solcher Halterwechsel ist rechtlich unzulässig und sollte hinterfragt werden.

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