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Scheibenwischer am Auto quietschen: Das können Sie tun


Nervig bei Regenfahrten
Die Scheibenwischer quietschen: Das können Sie tun


Aktualisiert am 25.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Starkregen auf der Autobahn: Hier sind Sie darauf angewiesen, dass die Scheibenwischer gute Arbeit verrichten. (Quelle: IMAGO)

Scheibenwischer sollen die Windschutzscheibe und die Heckscheibe sauber halten, damit Sie den Durchblick bewahren. Was Sie tun können, wenn die Gummis quietschen.

Regen, Schnee, dazu schlimmstenfalls noch Dunkelheit – und die Scheibenwischer machen dazu im Rhythmus laute Geräusche oder lassen Sie vor lauter Schmiererei kaum noch nach vorne schauen. Das ist nicht nur nervig, sondern auch gefährlich im Straßenverkehr. Woran das liegt und wie Sie etwas dagegen tun können.

Quietschende Scheibenwischer: Das können die Ursachen sein

Wenn die Wischerlippe über die Windschutzscheibe oder die Heckscheibe ruckelt, hässliche Schlieren hinterlässt und dazu auch noch Geräusche von sich gibt, kann das mehrere Gründe haben:

  • Die Gummis der Scheibenwischer sind entweder aufgrund von Alterserscheinungen verschlissen, hart, porös oder aber einfach verschmutzt.
  • Die Windschutzscheibe ist dreckig.
  • Die Haltebügel der Gummilippen sind abgenutzt oder der Anstellwinkel der Scheibenwischer ist nicht ideal.

Das können Sie tun, wenn die Scheibenwischer quietschen

Schauen Sie sich die Wischerlippen aus Gummi einmal genau an. Weisen sie Schäden wie Risse auf, sollten Sie sie austauschen. Wie das geht, lesen Sie hier. Grundsätzlich rät der ADAC: Lieber einmal öfter wechseln als zu wenig – im Interesse eines guten Durchblicks und der Verkehrssicherheit. In der Regel sollten Sie die Scheibenwischer alle 12 bis 24 Monate wechseln, da das Gummi auch ohne häufige Benutzung alt und hart wird.

Wenn Sie keine Schäden erkennen können, hilft möglicherweise schon eine gründliche Reinigung der Wischerlippen, die Sie ungefähr alle sechs Monate und bei Bedarf vornehmen sollten.

  • Klappen Sie die Scheibenwischer von der Scheibe ab. Eventuell muss, je nach Auto, dafür eine spezielle Wartungsposition aktiviert werden. Lesen Sie dazu die Anleitung Ihres Fahrzeugs.
  • Mit einem feuchten, weichen Lappen und etwas Spülmittel können Sie dann die Wischergummis vorsichtig reinigen. Verzichten Sie dabei auf scharfe Reiniger, da diese das Material wie die Graphitbeschichtung oder das Gummi selbst angreifen könnten.
  • Anschließend trocknen Sie alles mit einem weichen Tuch.
  • Klappen Sie die Scheibenwischer wieder zurück – fertig.

Genauso gehen Sie bei einer verdreckten Windschutzscheibe vor: Klappen Sie die Scheibenwischer von der Scheibe und putzen Sie das Glas mit Glasreiniger.

Prüfen Sie auch, ob der Wischerarm verbogen ist und dadurch für einen unterschiedlichen Anpressdruck sorgt. In diesem Fall muss Ersatz ran. Alternativ können Sie auch versuchen, den Scheibenwischer mit einem speziellen Werkzeug so einzustellen, dass er im 90-Grad-Winkel zur Wölbung der Scheibe geneigt ist.

Nach einem Besuch der Waschanlage mit Sprühwachs-Programm sollten Sie die Scheibe mit einem speziellen Reinigungstuch (erhalten Sie in der Regel beim Bezahlen an der Kasse) gründlich säubern, damit die Scheibenwischer nicht schlieren.

Neue Scheibenwischer kaufen: Darauf sollten Sie achten

Beim Neukauf von Scheibenwischern sollten Sie jeweils auf der Verpackung nachschauen, ob diese für Ihr Fahrzeugmodell und das Baujahr passen. Unterschieden wird zwischen sogenannten Bügel- und Flachblattwischern: Bügelwischer sind günstiger, aber umständlicher zu montieren. Flachblattwischer sind in der Regel etwas teurer, wischen aber besser. Doch nicht immer ist ein Wechsel zwischen den Systemen möglich.

In Tests des ADAC und anderer Prüforganisationen zeigte sich, dass Billigwischer sich häufig nicht lohnen: Sie bringen entweder eine schlechtere Leistung oder verschleißen schneller.

Verwendete Quellen
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