Probleme mit dem AEBS Smart ruft 25.000 Fahrzeuge in die Werkstatt

Die Daimler-Tochter Smart ruft aktuell bestimmte Exemplare des Fortwo und Forfour zurück. Der Notbremsassistent funktioniert nicht einwandfrei. Welcher Produktionszeitraum der Autos betroffen ist, lesen Sie hier.
Wer einen Smart Fortwo oder Forfour besitzt, muss mit dem Wagen eventuell in die Werkstatt. Der Kleinwagenhersteller Smart ruft derzeit 25.000 Fahrzeuge zurück. Laut Kraftfahrtbundesamt (KBA) besteht ein Problem mit dem Notbremsassistenten (Advanced Emergency Braking System/AEBS). Der Rückruf betrifft weltweit über 100.000 Fahrzeuge. In Deutschland werden rund 25.000 Smarts zurückgerufen.
Smart-Rückruf: Diese Autos sind betroffen
Betroffen sind dem Kraftfahrtbundesamt zufolge die Modelle Fortwo und Forfour der Baureihe 453, die zwischen dem 6. April 2016 und 16. Oktober 2019 produziert worden sind. Bei ihnen könne sich der Notbremsassistent abschalten – und zwar ohne dass der Fahrer eine entsprechende Warnmeldung erhält. Das könne unter Umständen zu einem Unfall führen, auch wenn bislang keine Unfälle wegen dieses Problems bekannt seien.
Die betroffenen Fahrzeuge benötigen eine Aktualisierung der Software für das Advanced Emergency Braking System. Laut ADAC dauert dieses Update etwa eine halbe Stunde.
Assistenzsystem: Reparatur ist notwendig
Geht in einem Auto ein Assistenzsystem wie das AEBS kaputt, müssen Autofahrer es reparieren lassen. Speziell, wenn es sich um Sicherheitssysteme handelt. Es reicht nicht aus, dass der Fahrer sie einfach ausschaltet. Nur durch die Reparatur können die hohen Sicherheitsstandards bei modernen Autos eingehalten werden. Dennoch sollten sich Fahrer auch auf ein funktionierendes AEBS nicht ausschließlich verlassen, wie die Bedienungsanleitung warnt. Starkregen, Schnee und Nebel etwa können zu einer Abschaltung des Systems führen.
- Kraftfahrtbundesamt
- ADAC