Neuauflage des Sportwagens Porsche bereitet nächste Generation des 911 vor
Außen klassisch, innen modern – so soll die Neuauflage des Porsche 911 ausfallen. Zu bestaunen wird das Coupé erstmals im November in Los Angeles sein, kaufen kann man den neuen 911 dann 2019.
Porsche bereitet den Start des nächsten 911 vor: Die intern 992 genannte Neuauflage des Sportwagens feiert ihre Publikumspremiere Ende November auf der Autoshow in Los Angeles und kommt im ersten Quartal 2019 in den Handel.
Das bestätigte Baureihenchef August Achleitner bei letzten Testfahrten in den USA. Form und Format des Coupés ändern sich dabei nur marginal, wobei Achleitner das neue Design als etwas klassischer bezeichnet.
Moderne Technik im Innenraumlhk
Innen dagegen hält die Moderne Einzug: unter anderem mit animierten Instrumenten rund um den analogen Drehzahlmesser, einem größeren Touchscreen und einer neuen Bedienlandschaft auf dem Mitteltunnel. Das gilt auch für den Einsatz von Assistenzsystemen, die jetzt zumindest eine Spurführungshilfe und einen Auffahrwarner umfassen.
Los gehen soll es mit dem 911 Carrara S, der weiterhin mit einem 3,0 Liter großen Boxermotor fährt. Das gründlich überarbeitete Triebwerk leistet nun laut Achleitner 331 kW/450 PS und kommt auf bis zu 530 Nm. Damit beschleunigt das neuerdings mit einer achtstufigen Doppelkupplung ausgestattete Coupé in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Spitze von mehr als 300 km/h.
911 soll effizienter im Verbrauch werden
Den Verbrauch nannte Achleitner noch nicht, versprach aber mehr Effizienz als beim Vorgänger. Kurz nach dem Carrera S folgt das Basismodell Carrera mit 283 kW/385 PS, außerdem stehen wieder ein GTS und ein 911 Turbo auf dem Plan.
Immer mal wieder kolportierte Vierzylinder wird es dagegen genauso wenig geben wie einen Elfer mit Plug-in-Hybrid, sagte Achleitner. Zwar sei die Plattform für eine Elektrifizierung vorbereitet, doch ist der Projektleiter aktuell noch nicht zufrieden mit Gewicht und Performance der Plug-in-Technik und hält das frühestens für die Modellpflege in drei bis vier Jahren für realistisch.
- dpa