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Der letzte Bugatti Veyron ist verkauft

AFP/ampnet

Aktualisiert am 03.03.2015Lesedauer: 2 Min.
Der Bugatti Veyron "La Finale"Vergrößern des Bildes
Der Bugatti Veyron "La Finale" (Quelle: ap)
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Grande Finale: Der legendäre Autobauer Bugatti hat das 450. und verkauft. Die im elsässischen Molsheim bei Straßburg angesiedelte Firma präsentierte das finale Modell des schnellsten Serienstraßenfahrzeuges der Welt auf dem Genfer Automobilsalon. Der Veyron wird seit zehn Jahren in Molsheim gebaut und zum stolzen Preis von 2,3 Millionen Euro pro Exemplar verkauft.

Zum Käufer des Wagens ist bislang nur bekannt, dass er aus dem Mittleren Osten stammt. Sein bestelltes Exemplar ist ein offener Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport Vitesse mit der beim Veyron üblichen Höchstgeschwindigkeit von 415 km/h, 1200 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 2,5 Sekunden.

In Genf wird der Roadster mit der Zusatzbezeichnung "La Finale" neben dem dem ersten Modell der Veyron-Baureihe mit der Chassisnummer 1 ausgestellt.

Nachfolger soll "Chiron" heißen

Die Produktion des von Bugatti als "stärkstes und schnellstes Super-Auto" gepriesenen Veyron war von Anfang an auf 450 Wagen begrenzt. Dies sei "für die Kunden wichtig" gewesen, erläuterte eine Sprecherin des Unternehmens. >>

Nach ihren Angaben werden in Molsheim in den kommenden Monaten nun noch die letzten Exemplare, die bereits bestellt sind, montiert. Anschließend soll dort ein neues Modell gebaut werden, das bisher noch geheim gehalten wird. Es soll jedoch den Namen "Chiron" tragen und wurde in einer getarnten Version bereits gesichtet.

Der Erlkönig des 1500-PS-Boliden wird auf Basis des bekannten W-16-Triebwerks mit acht Litern Hubraum als Hybrid-Renner entstehen. Laut Medienberichten soll der Supersportler damit eine Höchstgeschwindigkeit von 460 km/h erreichen. Für den Sprint auf Tempo 100 benötige auch der Chiron 2,5 Sekunden.

Ein Renner für die Ultra-Reichen

Bugatti ist eine Tochter des Volkswagenkonzerns. Mit dem Veyron hat VW die legendäre Marke wieder aufleben lassen. Deren Gründer, der italienische Industrielle Ettore Bugatti, baute von 1910 bis zu Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 in Molsheim rund 8000 Luxuslimousinen für ultra-reiche Autoliebhaber in der ganzen Welt. Einige besonders wertvolle Exemplare sind im französischen Automuseum im südelsässischen Mülhausen zu bewundern.

Die Käufer sind anonym

Wie die ersten Bugatti wurden auch alle Veyron auf Bestellung hergestellt und den jeweiligen Wünschen der Kunden angepasst, deren Namen ein gut gehütetes Geheimnis sind. >>

Bekannt ist immerhin, dass der Sohn des Präsidenten von Äquatorialguinea, Teodorin Nguema Obiang, gleich zwei dieser superschnellen Sportwagen gekauft hat: Eines davon wurde im Auftrag der französischen Justiz beschlagnahmt und im Juli 2013 in Paris versteigert - zum Schnäppchenpreis von 900.000 Euro.

Zu den Veyron-Fahrern gehört auch Ferdinand Karl Piëch, der Enkel von Ferdinand Porsche und Ex-Chef der Volkswagen AG. Er hatte sich dafür eingesetzt, dass das Wolfsburger Unternehmen 1998 die Marke Bugatti übernahm.

Bilder von verschiedenen Bugatti Veyron und vom Chiron-Erlkönig sehen Sie in unserer Fotoshow.

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