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VW-Modelle Eos, Sharan und Beetle auf der Kippe: Das sagen die User von T-Online.de


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VW-Modelle auf der Kippe
Das sagen die Nutzer von T-Online.de

Philipp Bender

Aktualisiert am 31.03.2014Lesedauer: 3 Min.
VW Sharan ohne Nachfolger?Vergrößern des Bildes
VW Sharan ohne Nachfolger? (Quelle: Hersteller-bilder)

Beim Autohersteller VW stehen einige Modelle auf der Kippe: Beetle, Eos und Sharan könnten ohne Nachfolgemodell bleiben. Was Sie als Leser zur Modellpolitik der Wolfsburger sagen, zeigt ein Blick in die Kommentare. Wir haben die wichtigsten gesammelt.

Volkswagen ist zu teuer

Hinsichtlich der Preispolitik von Volkswagen fanden die User von T-Online.de klare Worte: "Man braucht sich doch nur den Preis anzusehen" so Juppi08, "die Autos sind einfach zu teuer!" Auch User Whopper sieht das so: "VW sollte seinem Namen Volkswagen wieder gerecht werden". Das trifft wohl besonders auf den verkaufsschwachen Eos zu, der ab 29.450 Euro zu haben ist und im VW Golf Cabrio einen starken hauseigenen Konkurrenten hat. Die Meinung von User H-e-n-r-y dürfte hierbei stellvertretend für viele andere Leser stehen: "Wenn der Eos nicht so teuer wäre, hätte ich schon lange einen!"

VW Sharan: Schlechter als sein Vorgänger?

Auch für die fehlenden Verkaufszahlen des Sharan haben die User eine klare Antwort. Der Familien-Van habe im Innenraum deutlich an Platz und somit an Nutzen eingebüßt. "Ich hätte mir auch gerne wieder einen Sharan gekauft" schreibt User Diddl2003, "aber was soll ich mit einem Auto, das außen nur wenig kleiner ist als das alte, aber wesentlich weniger Laderaum hat, der dazu noch schlecht zugänglich ist." So sieht das auch Nissy: "Aus für den Sharan? Das hat sich VW selbst zuzuschreiben. Wäre man beim Vorgängertyp geblieben - zwei Sitzreihen komplett herausnehmbar, durchgehend glatte Ladefläche, hohe Innenraumhöhe - müsste man sich um künftigen Absatz nicht sorgen."

VW Beetle: Nische wird falsch bedient

Für den Ahnen des VW Käfer finden die User lobende Worte, aber auch wieder Kritik an der Preispolitik: "Andere Hersteller versuchen gerade in dieser 'Nische' Fuß zu fassen", äußert sich der User Smoker und auch Wolfwalk sieht das so: "Retro-Klassiker wie der BMW-Mini und der Fiat 500 werden den Händlern aus den Händen gerissen, der Beetle bleibt stehen. Warum? Weil er viel teurer ist." FAMSTG sieht schwere Zeiten auf die Wolfsburger zukommen: "Doch wenn VW den Beetle einspart, machen die dort einen Fehler. Ich glaube ein Käfer ist kult, doch wie alles bei VW völlig überteuert."

User stimmen für den Sharan

Bei den drei genannten Modellen konnte der VW Sharan die meisten Stimmen in unserem Voting für sich verbuchen: Fast 35 Prozent der bislang knapp 5900 Teilnehmer (Stand 31.03.) hätten gerne ein Nachfolgemodell des Vans, dicht gefolgt vom Beetle mit knapp 29 Prozent. Für den VW Eos stimmten nur 24 Prozent ab.

VW Phaeton: Teures Prestigeobjekt

Warum der VW Phaeton nicht auf der Abschussliste steht, versteht niemand so recht. Dem teuersten Sprößling stehen die Leser besonders kritisch gegenüber. "Die Stückzahlen sind so gering, dass wohl nur der VW-Vorstand diese Dinger fährt. Seltener als ein Porsche." urteilt User Nightmike und auch Ditre stellt die Strategie hinter dem Oberklassewagen deutlich in Frage: "Der Phaeton wird durch zwei Golf subventioniert. Ein reines Verlustgeschäft, nur um den Größenwahn einiger Vorstände zu befriedigen."

Winterkorn über Nischenautos

VW-Chef Winterkorn hatte sich zur Modellpolitik seines Hauses geäußert. "Manche Nischen sind so klein, dass es sich nicht lohnt", sagte er beim "Spiegel". Wenig nachgefragte Modelle wie der Phaeton, der Passat CC oder der Scirocco wurden jedoch nicht genannt. Ein VW-Sprecher wies auf Nachfrage darauf hin, dass Europas größter Autobauer schon Anfang März beim Autosalon Genf 2014 über diese strategische Ausrichtung berichtet habe. Zu konkreten Plänen für einzelne Modelle wollte er sich aber nicht äußern.

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