Auto ADAC Pannenstatistik 2013: Zwölf Modelle fallen durch

Bei der ADAC Pannenstatistik 2013 schneiden zwölf Fahrzeuge besonders schlecht ab. Mit dem Urteil "wenig zuverlässig" wurden unter anderem Autos von Fiat, Ford und auch VW bewertet. Damit offenbaren auch moderne Autos weiterhin eklatante Mängel.
ADAC Pannenstatistik 2013: Ein Bauteil ist besonders gefährlich
Die Batterie erweist sich als Hauptursache und Ärgernis Nummer eins bei einer möglichen Panne: Jeder dritte Defekt war im Jahr 2012 schon bei jungen Fahrzeugen auf ein Problem mit der Batterie zurückzuführen. Ursache hierfür sind häufig Mängel in der Konzeption des elektrischen Fahrzeug-Managements. So benötigen beispielsweise Fahrzeuge mit Start-Stopp-Automatik meist eine spezielle AGM-Starterbatterie. Ist diese im Motorraum installiert, kann sie zu warm werden und schneller kaputt gehen.
"Pfennigartikel" sorgen für Pannen
Konstruktionsmängel betreffen aber auch technisch einfachere Fahrzeuge wie Honda Jazz oder Chevrolet Matiz, die bei den Zuverlässigkeitswerten weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen landen. Gerade bei ihnen wird oft an den sogenannten "Pfennigteilen'" gespart. Dass das auch anders geht, beweist der Nissan Micra, der sich in derselben Preiskategorie bewegt. Der Japaner steht in der ADAC Pannenstatistik 2013 als bester Kleinwagen mit blütenreiner Weste ganz weit vorne.
ADAC Pannenstatistik: So bewertet der ADAC
Die jährlich erscheinende Pannenstatistik ist laut ADAC für viele Autofahrer ein wichtiges Kriterium für ihre Kaufentscheidung. Ausgewertet wurden dieses Jahr ca. 500.000 der über 2,6 Millionen Pannen in 2012. Herangezogen werden nur technische Pannen. Die betroffenen Autos sind dabei nicht älter als sechs Jahre, müssen in mindestens drei aufeinander folgenden Jahren im wesentlichen unverändert gebaut und in einem der Jahre mindestes 10 000-mal zugelassen worden sein. In diesem Jahr erfüllen 93 Modellreihen diese Kriterien.