Motorräder Schnelle Flitzer mit Rennsport-Genen
Sie haben nicht die Power der Supersportler, dafür aber jede Menge Rennsport-Gene: In der 600er-Klasse kommt so viel Technik aus MotoGP und Konsorten zum Einsatz, wie bei keiner anderen Motorradgattung. Das machen sich die Hersteller zunutze und freut natürlich den Biker.
Für die Saison 2013 haben gleich drei Mittelklasse-Sportmaschinen eine Modellpflege erfahren. Driver.de zeigt, welche das sind.
Honda: Zwei Veränderungen an der CBR 600 RR
Die Honda CBR 600 RR wird als Einheitsmodell in der Moto-2-Weltmeisterschaft genutzt und fährt mit Änderungen an Fahrwerk und Verkleidung in die neue Saison. Aus 600 Kubik Hubraum schöpft sie 120 PS Leistung, die erst bei Rennsport-typischen 13.500 Umdrehungen anliegen. Das 193 Kilo schwere Bike mit ABS ist für fast 12.500 Euro zu haben.
Triumph Daytona 675 - Die scharfe Engländerin hat es drauf
Die Werte der Honda kann die Triumph Daytona 675 jedoch noch übertreffen, denn sie ist leichter aber auch teurer. Die Engländerin wiegt 184 Kilo und kostet 12.600 Euro in der Basisausführung sowie über 14.000 Euro für die R-Variante mit ABS und hochwertigem Fahrwerk. Die einzige Sportmaschine der Briten wird von einem 675-Kubik-Reihendreizylinder mit 128 PS angetrieben. Das kompakt gebaute Motorrad soll schnelle Richtungsänderungen mit mehr Kontrolle ermöglichen. Für einen Einsatz auf der Rennstrecke kann gegen Aufpreis ein Schaltautomat montiert werden, der schnelle Gangwechsel ohne Kuppeln ermöglicht.
Kawasaki: Ninja bekommt mehr Hubraum
Kawasaki entfernt sich mit dem neuen Mittelklasse-Sportler Ninja ZX-6R 636 von der aus dem Rennsport stammenden Beschränkung auf 600 Kubik Hubraum. Der Supersportler kommt mit einem auf 636 Kubik vergrößerten Reihen-Vierzylinder und 131 PS auf den Markt. Die Hubraumerweiterung soll für mehr Durchzug bei der 194 Kilo schweren Japanerin sorgen. Neben der Landstraße fühlt sie sich auch auf der Rennstrecke wohl, denn die Spitzenleistung wird erst bei 13.500 Umdrehungen erreicht.