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Tesla: Dramatischer Absatz-Rückgang in Deutschland trotz E-Auto-Boom


Absatz bricht völlig ein
Katastrophale Zahlen bei Tesla – das Problem ist klar

Von t-online, mab

Aktualisiert am 18.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Tesla in Norwegen: Die Autos werden vom Bestseller zum Ladenhüter.Vergrößern des Bildes
Vom Vorreiter zum Verfolger: Tesla rast in die Krise. (Quelle: Maurizio Fabbroni)
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Tesla kämpft in Deutschland mit einem dramatischen Absatzrückgang – allein im Februar gab es ein Minus von über 70 Prozent. Woher kommt dieser Einbruch? Und wie geht es weiter?

Tesla erlebt in Deutschland einen dramatischen Rückgang der Neuzulassungen. Im Februar brach der Absatz um 76,3 Prozent ein – und das, obwohl der Markt für Elektroautos insgesamt wächst. Die Gründe reichen von politischen Verstrickungen bis hin zu verzögerten Modell-Updates.

Absatzverlust trotz Boom im E-Auto-Markt

Es ist schon kein Rückgang mehr – sondern ein Totaleinbruch: Im Februar wurden nur noch 1.429 Teslas neu zugelassen. Damit setzt sich der Abwärtstrend nicht nur fort. Sondern er nimmt sogar an Fahrt auf. Denn auch im Januar war der Verlust bereits deutlich spürbar. Mit fast 60 Prozent fiel er aber noch vergleichsweise glimpflich aus. Auch der Rückblick auf das Jahr 2024 sieht für den Hersteller nicht besser aus: Keine Marke hat so stark an Marktanteilen verloren wie Tesla.

Tesla
Auf einem Tesla in einem Showroom des Autobauers ist das Tesla-Logo zu sehen. (Quelle: Christophe Gateau/dpa/dpa)

Tesla-Aktie im freien Fall

Die Tesla-Aktie hat seit ihrem Höchststand Mitte Dezember fast 43 Prozent an Wert verloren, allein im Februar um mehr als 27 Prozent. Zuletzt fiel der Kurs unter eine wichtige Marke, die 200-Tage-Linie. Experten erwarten, dass der Tesla-Kurs weiter fällt.

Musk und seine Politik – ein Problem für Tesla?

Experten erklären den Rückgang mit dem politischen Engagement von CEO Elon Musk. Seine politischen Eskapaden, sein Schulterschluss mit Trump und mit Rechtsextremisten – all das treibt Kunden in Scharen zur Konkurrenz. Wer früher stolz einen Tesla fuhr, überlegt heute, wie er ihn wieder verkaufen kann. Selbst Prominente distanzieren sich von der einstigen Vorzeigemarke. Aber das ist nicht alles.

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Alte Modelle, neue Konkurrenz

Während andere Hersteller Tempo machen, tritt Tesla auf der Stelle. Das Model 3 erhielt 2023 – sechs Jahre nach Marktstart – sein erstes Facelift. Das Model Y ist bereits fünf Jahre alt und bekommt nun eine Modellpflege. Das Model S, seit 2012 auf den Straßen, wurde schon zweimal überarbeitet. Doch echte Innovation? Fehlanzeige.

Preisverfall frisst Teslas Vorsprung

Einst galten Teslas als wertstabil – das ist vorbei. 2024 büßte das Model 3 rund 19 Prozent ein, ein Minus von fast 8.000 Euro in nur zwölf Monaten. Das Model Y verlor 17 Prozent. Zum Vergleich: Elektroautos insgesamt gaben im Schnitt nur vier Prozent nach.

Transparenzhinweis

An dieser Stelle befand sich zuvor eine Umfrage zum Thema "Würden Sie noch einen Tesla kaufen?". Diese Umfrage war zuletzt starken Schwankungen unterworfen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Der Markt wächst – Tesla schrumpft

Elektroautos boomen: Im Februar stiegen die Neuzulassungen um 30,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch nicht alles ist organisches Wachstum – viele Hersteller haben Auslieferungen ins Jahr 2025 verschoben, um strengere CO2-Grenzwerte einzuhalten. Tesla jedoch profitiert nicht einmal von diesen taktischen Spielchen. Der einstige Pionier ist längst ein Problemfall.

Das wirkt sich auch auf das persönliche Vermögen des Konzernchefs aus. Elon Musk hat innerhalb weniger Wochen rund ein Viertel seines immer noch riesigen Vermögens eingebüßt. Es scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der reichste Mensch der Welt nicht mehr der Reichste ist.

Verwendete Quellen
  • kba.de: Die Nummer 1 der Segmente und die Nummer 1 der alternativen Antriebsarten im Februar 2025
  • finanztrends.de: Tesla-Aktie: Das Drama nimmt kein Ende!
  • Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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