Falsche Mails, Anrufe und Jobangebote ADAC warnt vor Betrügern
Betrüger im Namen des ADAC: Phishing-Mails, unseriöse Anrufe und falsche Jobangebote machen derzeit die Runde. So erkennen Sie die Maschen und schützen sich vor Schaden.
Der ADAC schlägt Alarm: Immer mehr Betrüger nutzen das Vertrauen der Mitglieder aus, indem sie sich als Mitarbeiter des Automobilclubs ausgeben. Sie verschicken gefälschte E-Mails, machen unseriöse Anrufe und posten falsche Jobangebote. Ziel dieser betrügerischen Machenschaften ist es, an persönliche Daten und Geld zu kommen.
Gefälschte E-Mails: Vorsicht vor Phishing
Aktuell kursieren Phishing-Mails, die scheinbar vom ADAC stammen. Die Absenderadressen sehen auf den ersten Blick vertrauenswürdig aus, doch bei genauerem Hinsehen entdeckt man oft auffällige Fehler. Häufig sind es Kombinationen des ADAC-Kürzels mit Zahlen. Diese Mails fordern dazu auf, Links anzuklicken, die entweder sensible Daten abgreifen oder Schadsoftware installieren. Typische Maschen sind etwa:
- Sicherheitsprüfungen für Kreditkarten
- das Versprechen eines kostenlosen Auto-Notfallsets nach einer Umfrage
- die Aufforderung, Kontaktinformationen zu aktualisieren.
Tipp des ADAC: Wer Zweifel hat, sollte sich direkt auf der offiziellen Website des ADAC anmelden und die Daten dort überprüfen.
So reagieren Sie auf verdächtige Mails
- Klicken Sie keine Links oder Schaltflächen an, die zu dringenden Handlungen auffordern.
- Löschen Sie verdächtige E-Mails sofort. Wurde bereits auf einen Link geklickt, ändern Sie umgehend Ihre Passwörter und führen Sie einen Virenscan durch.
- Falls Kreditkartendaten preisgegeben wurden, kontaktieren Sie sofort Ihre Bank.
Trickbetrüger am Telefon
Doch auch telefonisch versuchen Betrüger, ihr Unwesen zu treiben. Zwei beliebte Methoden:
- ein vermeintlicher hoher Geldgewinn – gegen Zahlung einer Bearbeitungsgebühr
- ein angeblicher Abschluss eines Zeitschriften-Abonnements am Telefon.
Wer solche Anrufe erhält, sollte sich die Rufnummer notieren und den Vorfall der Bundesnetzagentur melden. Telefonisch abgeschlossene Verträge können in der Regel innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden.
Falsche Jobangebote im Netz
Ein weiteres Beispiel für die betrügerischen Aktivitäten sind gefälschte Stellenanzeigen auf Plattformen wie Kleinanzeigen. Hier werden vermeintliche Jobangebote für den ADAC veröffentlicht. Die E-Mails kommen von Adressen, die den echten ADAC-Adressen täuschend ähnlich sind. Auch in diesem Fall sollten Betroffene den ADAC informieren und niemals auf solche Angebote reagieren.
Rabattcodes: Finger weg von Fake-Angeboten
Achtung auch vor vermeintlichen Online-Rabattcodes. Auf verschiedenen Webseiten werden vermeintliche Rabattaktionen für ADAC-Mitglieder angeboten. Diese Angebote sind in der Regel ein Schwindel. Ein Beispiel: Rabattaktionen für Fahrsicherheitstrainings über dubiose Seiten wie rabattcat.de.
Der ADAC geht allen Hinweisen nach und erstattet Anzeige gegen die Täter. Wenn Sie selbst Opfer solcher Betrügereien geworden sind oder verdächtige Aktivitäten bemerken, sollten Sie sich umgehend mit dem Verkehrsclub in Verbindung setzen.