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Mercedes-Benz für den Papst: Neues Papamobil ist elektrisch


Der Papst fährt jetzt E-Auto
Himmlischer Fahrspaß für Papst Franziskus

Von t-online, mab

05.12.2024Lesedauer: 2 Min.
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Papst Franziskus: Er ist einer der ersten Staatschefs, der sich demonstrativ vom Verbrenner verabschiedet. (Quelle: dpa)
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Ein himmlischer Fahrspaß: Mercedes liefert dem Papst ein neues Papamobil – elektrisch, perlweiß und mit 587 Pferdestärken.

Papst Franziskus (87) fährt jetzt elektrisch. Mercedes hat ihm im Vatikan ein neues Papamobil auf Basis der vollelektrischen G-Klasse G 580 EQ (ab 140.000 Euro) übergeben. Damit setzt der Konzern eine fast 100-jährige Tradition fort und liefert wieder ein Fahrzeug für den Vatikan.

Sehen und gesehen werden

Lautlos, aber kraftvoll: Vier Elektromotoren leisten zusammen 587 PS, die Batterie mit einer Kapazität von 116 kWh sorgt für eine Reichweite von bis zu 473 Kilometern. Aber diese Zahlen spielen für den weit gereisten Papst eine eher untergeordnete Rolle. Das Papamobil ist schließlich kein Dienstwagen für Langstrecken, sondern ein Fahrzeug für kurze und langsame Fahrten – etwa bei Prozessionen in Rom oder bei Auslandsreisen, wenn Franziskus in der Menge sichtbar sein soll.

Dafür wurde die Karosserie stark verändert. Der Heckbereich ist offen gestaltet, um dem Papst den bestmöglichen Kontakt zu den Menschen zu ermöglichen. Statt einer Rückbank gibt es einen höhenverstellbaren Einzelsitz in der Mitte, flankiert von zwei weiteren Sitzen dahinter. Das Dach und die oberen Karosserieteile fehlen komplett, bei Regen schützt ein Aufsetzdach.

Auch an Details hat Mercedes gedacht: Eine der hinteren Türen wurde entfernt und durch ein fest eingeschweißtes Blechteil ersetzt. Das Fahrzeug erstrahlt in der traditionellen perlweißen Lackierung, die auch alle bisherigen Papamobile kennzeichnet.

Eine lange Tradition

Seit 1930 baut Mercedes für den Vatikan. Das erste Fahrzeug war eine Nürburg 460 Pullman-Limousine für Pius XI. In den folgenden Jahrzehnten folgten unter anderem der 600 Pullman und das Landaulet. Berühmtheit erlangte die G-Klasse in den 1980er-Jahren: Papst Johannes Paul II. machte sie zum Synonym für das "Papamobil".

Und nun fährt der Papst elektrisch. Zumindest auf vier Rädern scheint auch die älteste Institution der Welt keine Angst vor Veränderungen zu haben.

Verwendete Quellen
  • presse.mercedes-benz.at: Papst Franziskus erhält erstes elektrisches "Papamobil" von Mercedes-Benz
  • Nachrichtenagentur SP-X
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