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Die schlechtesten Autohändler: Diese Automarke schneidet am miesesten ab


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Großes Ranking
Diese Automarke hat die miesesten Händler


Aktualisiert am 22.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Bitte nicht stören: Service wird in vielen Autohäusern klein geschrieben.Vergrößern des Bildes
Bitte nicht stören: Service wird in vielen Autohäusern klein geschrieben.
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Deutsche Autohändler müssen sich kaum mehr Mühe geben, wenn Kunden ins Haus kommen. Besonders eine Marke scheint das so zu sehen.

Neuwagen wurden 2022 zur Mangelware: Die staatliche Kaufprämie löste einen Boom des E-Autos aus – und genau an diesen Autos fehlte es den Herstellern, weil ihnen Chips, Alu, Magnesium und vieles mehr ausging.

Die Folge: Viele Marken konnten sich aussuchen, welche Autos sie bauten (nämlich lieber die teuren) – und ihre Händler mussten sich keine großen Umstände machen, wenn die Tür zu ihrem Showroom aufging. Machten sie offenbar in vielen Fällen auch nicht, wie ein neuer Test von "Auto Motor und Sport Mo/ove" zeigt.

Ergebnisse noch schlechter als im Vorjahr

Dem Handel sei es 2022 gelungen, das schlechte Ergebnis aus dem Vorjahr nochmals zu unterbieten, schreibt die Zeitschrift über die Ergebnisse ihres Tests. "Keine einzige Marke erreichte wenigstens ein zufriedenstellendes Ergebnis."

Selbst die besten drei Hersteller schnitten nur "weniger zufriedenstellend" ab, alle anderen "nicht ausreichend".

Am wenigsten schlecht waren Jaguar (mit deutlicher Verbesserung gegenüber 2021), Porsche und Mini (ebenfalls verbessert). Audi, BMW und VW liegen im oberen Drittel. Bei der Luxusmarke Mercedes (Platz 12) liegt der Service weit hinter den aufgerufenen Preisen. Ford liegt auf Platz 19 und Opel auf Platz 27. Am schlechtesten schneidet Jeep ab. Mit 41 Punkten erreicht die Marke des Stellantis-Konzerns nochmals 13 Punkte weniger als noch ein Jahr zuvor.

Alle Hersteller auf einen Blick

  • Platz 1: Jaguar (71 Punkte, +19 Punkte gegenüber 2021)
  • Platz 2: Porsche (69 Punkte, -1 Punkte)
  • Platz 3: Mini (65 Punkte, +19 Punkte)
  • Platz 4: Land Rover (59 Punkte, -8 Punkte)
  • Platz 5: Lexus (58 Punkte, -5 Punkte)
  • Platz 6: Audi (57 Punkte, -10 Punkte)
  • Platz 6: BMW (57 Punkte, -3 Punkte)
  • Platz 8: Nissan (56 Punkte, -8 Punkte)
  • Platz 8: Tesla (56 Punkte, -3 Punkte)
  • Platz 8: VW (56 Punkte, -1 Punkte)
  • Platz 11: Peugeot (53 Punkte, +8 Punkte)
  • Platz 12: Mercedes (52 Punkte, -17 Punkte)
  • Platz 13: Kia (51 Punkte, -4 Punkte)
  • Platz 13: Mazda (51 Punkte, +10 Punkte)
  • Platz 15: Mitsubishi (50 Punkte, +1 Punkte)
  • Platz 15: Polestar (50 Punkte, im Jahr 2021 nicht getestet)
  • Platz 15: Toyota (50 Punkte, -9 Punkte)
  • Platz 15: Volvo (50 Punkte, -14 Punkte)
  • Platz 19: Ford (49 Punkte, -13 Punkte)
  • Platz 20: Skoda (48 Punkte, -18 Punkte)
  • Platz 21: Citroën (47 Punkte, -6 Punkte)
  • Platz 22: Renault (46 Punkte, -10 Punkte)
  • Platz 23: Alfa Romeo (45 Punkte, im Jahr 2021 nicht getestet)
  • Platz 23: Dacia (45 Punkte, im Jahr 2021 nicht getestet)
  • Platz 23: Fiat (45 Punkte, -12 Punkte)
  • Platz 23: Smart (45 Punkte, -12 Punkte)
  • Platz 27: Opel (44 Punkte, -12 Punkte)
  • Platz 28: Cupra (43 Punkte, im Jahr 2021 nicht getestet)
  • Platz 28: Honda (43 Punkte, -5 Punkte)
  • Platz 28: Suzuki (43 Punkte, -14 Punkte)
  • Platz 31: Hyundai (42 Punkte, -1 Punkte)
  • Platz 32: Jeep (41 Punkte, -13 Punkte)

Tester kritisieren: Fast keine Probefahrten

Testkunden des Beratungsunternehmens Concertare prüften 543 Händler von 32 Automarken (nur Hersteller mit Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden im Angebot). Unter anderem kritisieren sie eine schlechte Vorstellung der Autos, die Finanzierungsberatung, außerdem die Bedarfsanalyse: Welcher Akku, welche Reichweite ist eigentlich nötig? Und: "Probefahrten gibt es fast gar nicht."

Offenbar seien viele Händler nicht sonderlich mit Elektroautos vertraut, lautet das Fazit des Tests.

Verwendete Quellen
  • Zeitschrift "Auto Motor und Sport Mo/ove" (Ausgabe 02/2023)
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