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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Stiftung Warentest Multivitaminsäfte: Nur drei überzeugen
Fruchtig, lecker und gesund - so stellen wir uns einen Multivitaminsaft vor. Leider lässt sich in der Flasche nicht immer die volle Frucht finden. Stiftung Warentest hat 22 Multivitaminsäfte untersucht. Das Ergebnis ist den Testern zufolge "multienttäuschend" und ein "saftiger Flop". Nur drei Säfte haben überzeugt. Wir stellen Auszüge aus den Testergebnissen vor.
Oft steckt nicht drin, was draufsteht
Auch wenn auf den Produkten leckere Früchte abgebildet sind, lassen sich diese nicht automatisch im Produkt finden. Laut Warentest geizen die Hersteller mit teuren Fruchtaromen, geben dafür aber umso mehr synthetische Vitamine in die Säfte. Mit dem Ergebnis, dass die Dosen viel zu hoch sind - oftmals dreimal so hoch, wie auf dem Etikett angegeben. Wer auch durch andere Nahrungsmittel Vitamine zu sich nimmt, sollte nicht mehr als ein Glas Multivitaminsaft am Tag trinken, so die Empfehlung der Stiftung Warentest.
"Fruchtsaft" muss aus 100 Prozent Frucht bestehen
Oft fehlen den aus Konzentrat rückverdünnten Säften die erforderlichen Rückverdünnungsaromen, kritisiert die Stiftung Warentest. „Fruchtsaft“ dürfe es dann nicht heißen, da dieser aus 100 Prozent Frucht bestehen muss. So enttäuscht Eckes-Granini die Tester in der Aromaqualität. Der "Hohes C Multivitamin" enthält Fruchtsaftkonzentrate - ebenso wie "Hohes C Roter Multi-Vitamin". Beide wurden mit "ausreichend" bewertet. Sechs weitere Säfte bekamen ein "mangelhaft".
Nur ein Saft schlägt die Konkurrenz
Nur ein Saft schlägt die Konkurrenz: Klarer Testsieger war der mit 3,99 Euro pro Liter recht teure "Rabenhorst 11 plus 11". Er bekam ein "sehr gut". Die Bewertung "gut" erhielten die Säfte "Amecke Intense Multivitamin" für 1,69 Euro sowie der "Fruchtstern Multivitaminsaft" von Netto Marken-Discount für 95 Cent pro Liter.