t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenTestberichte

"Öko-Test": Pestizidspuren in Aufbackbrötchen entdeckt


Topmarke scheitert
"Öko-Test": Pestizidspuren in Aufbackbrötchen


Aktualisiert am 04.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Frische Teilchen: Brötchen sollten knusprig und möglichst noch warm sein. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Frische Backwaren (Symbolbild): Brötchen sollten knusprig und möglichst noch warm sein. (Quelle: HandmadePictures/getty-images-bilder)

Warme, krosse Brötchen gehören zum Frühstück dazu. Und dafür muss man nicht einmal aus dem Haus gehen. Doch wie gut sind Aufbackbrötchen wirklich?

Der Bäcker hat geschlossen? Bei schlechtem Wetter möchten Sie nicht vor die Tür gehen? Oder 40 bis 50 Cent für ein Weizenbrötchen sind Ihnen zu teuer? Es gibt viele Gründe, zu Aufbackbrötchen zu greifen. Ob die Backware aus der Tüte wirklich besser ist als die vom Bäcker und ob sich Schadstoffe in den Produkten tummeln, hat das Verbrauchermagazin "Öko-Test" in seinem aktuellen Test herausgefunden.

Der Test

"Öko-Test" nahm insgesamt 19 Produkte unter die Lupe – darunter fünf "Bio"-Sorten. Vor allem die Inhaltsstoffe einiger Aufbackbrötchen bereiteten den Testern Sorge: In zwei Produkten konnten Pestizide und in fast Dreivierteln Spritzgifte (Wachstumsregulator Chlormequat) nachgewiesen werden. Auch den hohen Salzgehalt und die teilweise vielzähligen Zusatzstoffe (Emulgatoren, Säurungs- und Verdickungsmittel) bemängelte "Öko-Test".

Die Preise der Aufbackbrötchen inklusive Energiekosten für das Aufbacken variierten zwischen 14 und 71 Cent. Wer sparen möchte, kann also durchaus schon beim Frühstück anfangen.

Tipp

Noch günstiger wird das Aufbackbrötchen, wenn Sie es auf dem Toaster aufbacken, anstatt im Backofen. Mehr dazu erfahren Sie in diesem Artikel.

"Öko-Test": Diese Aufbackbrötchen überzeugen nicht

Zwei der bekanntesten Hersteller für Aufbackware konnten mit ihren Aufbackbrötchen nicht überzeugen: Coppenrath & Wiese sowie Lieken Urkorn. In den Aufbackbrötchen "Unsere Goldstücke" von Coppenrath & Wiese konnten das Pestizid Cypermethrin, das Spritzgift Chlormequat sowie Spuren eines Wirkverstärkers nachgewiesen werden. Zudem sei der Salzgehalt zu hoch, so die Tester. Gesamtnote daher: "befriedigend".

Bei den Aufbackbrötchen "Back Mich 5 Steinofen Brötchen Weizen" von Lieken Urkorn konnten zwar keine Pestizide, sondern nur Spuren eines Wachstumsregulators nachgewiesen werden, dennoch überzeugte das Produkt nicht: Es enthält Aroma und einen zu hohen Salzgehalt. Zudem sei die Sensorik nicht überzeugend, so die Tester. Sie bemängelten die "feste Krume mit Hohlräumen", die "aufgebrochene und teilweise abgelöste Kruste" sowie die "seitliche Falte". Insgesamt weiche das Aussehen des Originals stark von der Abbildung auf der Verpackung ab. Die Gesamtnote: "ausreichend".

"Öko-Test": Diese Aufbackbrötchen sind "sehr gut"

Der Großteil der Aufbackbrötchen allerdings konnte im Test überzeugen. Vor allem die Bioprodukte fielen positiv auf. Wie beispielsweise die Sorte "Edeka Bio Krustenbrötchen". Sie erhalten die Gesamtnote "sehr gut".

Ebenfalls mit "sehr gut" ausgezeichnet wurden "Goldähren Sonntagsbrötchen Weizen" von Aldi Süd sowie "K-Classic Weizenbrötchen" von Kaufland.

Das ausführliche Testergebnis lesen Sie in der Februar-Ausgabe (02/2023) von "Öko-Test".

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website