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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Strandurlaub Reiseimpfung vor Malediven-Urlaub: Worauf achten?
Zwar besteht mit einer einzigen Ausnahme keine Impfpflicht für Malediven-Urlauber, dennoch sind bestimmte Reiseimpfungen empfehlenswert. Rechtzeitig vor Antritt sollten Sie sich darum kümmern, die Standardimpfungen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen.
Gesund in den Malediven-Urlaub starten
Das Auswärtige Amt empfiehlt, sich vor dem Malediven-Urlaub den Impfkalender des Robert-Koch-Institutes zu Gemüte zu führen – und zwar rechtzeitig vor der Reise. Denn manche Impfungen werden in mehreren Dosen verabreicht, zwischen denen eine bestimmte Zeit vergehen muss. Im Impfkalender sind alle Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene aufgeführt. Gleichen Sie die Liste mit Ihrem Impfpass ab. Reiseimpfungen gegen Hepatitis A, B und Typhus sind obligatorisch.
Ob Impfungen gegen Tetanus, Keuchhusten, Diphterie und Polio aufgefrischt werden müssen, kann Ihnen Ihr Hausarzt beantworten. Besprechen Sie auch die Notwendigkeit von Impfungen gegen Mumps, Masern, Röteln und Pneumokokken. Eine Influenza-Impfung ist sinnvoll, wenn Sie sehr anfällig für Grippeviren sind. Es wäre immerhin ärgerlich, wenn Sie sich in Ihrem Malediven-Urlaub erkälten.
Die einzige Reiseimpfung, die gesetzlich vorgeschrieben ist, betrifft Menschen, die sich bis neun Tage vor dem Urlaub in einem Land aufgehalten haben, in dem ein erhöhtes Gelbfieberrisiko herrscht. Diese müssen eine gültige Gelbfieberimpfung vorweisen können. Kinder unter einem Jahr sind von dieser Regelung ausgenommen.
Vorsicht vor dem Dengue-Fieber
Gegen das auf den Malediven sehr verbreitete Dengue-Fieber gibt es leider keine Reiseimpfung. Zu den Symptomen gehören Hautausschlag, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Ebenso wenig sind Medikamente verfügbar. Daher ist es enorm wichtig, dass Sie einige Vorsichtsmaßnahmen in Ihrem Urlaub auf den Malediven treffen. Die Dengue-Viren werden durch Stechmücken übertragen, die sich auf jede freie Hautstelle stürzen, die sie finden können. Tragen Sie daher lange, helle Kleidung. Alle freien Hautflächen sollten konsequent mit einem geeigneten Repellent eingerieben oder -gesprüht werden. In der Nacht schützen imprägnierte Moskitonetze.