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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Ausflüge Beachsoccer: Strandfußball als Trendsportart
Sommer, Sonne, Strand und Fußball: Beachsoccer hat sich Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt, als europäische Seeleute an den Stränden Brasiliens Fußball spielten. Von Südamerika breitete sich der Sport über die USA in die ganze Welt aus. Zwar ähnelt Beachsoccer dem normalen Fußballspiel, doch gibt es einige entscheidende Unterschiede. Erfahren Sie hier mehr über den Trendsport und seine Regeln.
Kleidung und Austragungsort
Machen Sie sich für eine Runde Beachsoccer am Strand bereit, sollten Sie eine kurze Hose und ein Shirt oder Trikot tragen. Bei den warmen Temperaturen am Strand bietet sich das sowieso an. Wichtig ist auch, dass sie nur barfuß spielen dürfen - Schuhe sind nicht erlaubt, lediglich Bandagen am Fuß oder am Knöchel. Wie beim normalen Fußball ist auch das Spielfeld beim Beachsoccer rechteckig und in der Regel mit Linien abgegrenzt. Die Größe des Spielfelds kann variieren. Es sollte, wenn möglich, mindestens 18 x 25 Meter groß oder größer sein. Grundsätzlich wird Beachsoccer auf Sand gespielt, vor allem auf einem Sandstrand. Heutzutage gibt es aber auch Hallen mit aufgeschüttetem Sand. Achten Sie bei Ihrer Partie darauf, dass sich möglichst keine Muscheln oder spitzen Gegenstände auf dem Spielfeld befinden - schließlich sollen Sie und die anderen Spieler sich nicht verletzen. (Beachvolleyball: Daran erkennen Sie einen guten Ball)
Die Spielregeln von Beachsoccer
Dann treten zwei Teams mit jeweils fünf Spielern gegeneinander an. Jedes Team hat einen Torwart und vier Feldspieler, die über drei Spielperioden mit einer Dauer von jeweils zwölf Minuten Beachsoccer spielen. Beim Anstoß müssen die Gegner fünf Meter Abstand halten und nach jeder Periode wechseln die Teams die Seiten. Sollte es bei Abpfiff unentschieden stehen, folgt eine Verlängerung über drei Minuten. Hat auch dann keine Mannschaft gewonnen, bringt ein Neunmeterschießen die Entscheidung, wie es das offizielle Reglement der FIFA vorsieht. Ein Torwart darf den Ball immer in die Hand nehmen. Doch gibt es eine Bedingung: Er darf den Ball nur ein Mal von einem Mitspieler entgegennehmen. Dann müssen erst wieder Gegenspieler den Ball berühren, ehe der Torwart erneut zugreifen darf. Schiedsrichter bewegen sich während einer Partie übrigens nur außerhalb des Spielfeldes.
Standardsituationen
Ecken, Einwurf sowie Frei- und Strafstöße müssen Sie innerhalb von fünf Sekunden ausführen. Diese Regelung soll einen flüssigen Spielablauf garantieren. Bei einem Freistoß muss der Gefoulte ausführen und die Gegner dürfen dabei keine Mauer bilden. Falls Sie nicht am Strand, sondern in einer Halle spielen und der Ball fliegt an die Decke, bekommt das gegnerische Team einen Freistoß an der Mittellinie. (Beachtennis: Verlegen Sie den Court an den Strand)