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Rocky Mountains: Fünf atemberaubende Orte


Kanada
Rocky Mountains: Fünf atemberaubende Orte

Bären, Gletscher und unendliche Weiten: Die unberührte Natur in den kanadischen Rocky Mountains mit ihren vielseitigen National Parks, hinreißenden Seen und sonderbaren Kleinstädten sollte sich niemand entgehen lassen.

10.01.2018|Lesedauer: 4 Min.
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Kanada hat unzählige Facetten. Nicht nur in seiner Gesamtheit, sondern auch innerhalb der Provinzen. Die Rocky Mountains zeichnen sich durch verschiedenste Berglandschaften zwischen Tannenwäldern, Wasserflächen, Eisfeldern oder sogar in Steppen aus. Es gibt Vieles, das dieses Faltengebirge ausmacht. Um einen Einblick zu gewähren, sind hier die fünf faszinierendsten Orte:

Moraine Lake, Alberta: Das Sinnbild für die kanadischen Natursehenswürdigkeiten.Vergrößern des Bildes
Moraine Lake, Alberta: Das Sinnbild für die kanadischen Natursehenswürdigkeiten. (Quelle: Linn Frütel)

Das Märchenland: Mount Revelstoke National Park

Der erste Ort unserer kleinen Reise durch die Rockies liegt im Süd-Osten von British Columbia, angrenzend an die Stadt Revelstoke. Mount Revelstoke National Park wurde 1914 gegründet und streckt sich über 260km².

Wildblumen, Berg- und Waldlandschaften prägen das Bild des Parks. Genauso wie kleine Seen und Wiesen, die etwas ganz Eigenes, Magisches haben.

Des Weiteren ist Mount Revelstoke durch seine vielseitige Nutzung bekannt, denn hier gibt es zahlreiche Wanderwege sowie Mountainbike- und Laufstrecken, um die Landschaft zu entdecken. Es ist auch durch seine lange Bergauffahrt, 2.000 Höhenmeter, schon in wenigen Minuten möglich, zu einem Aussichtspunkt zu gelangen und die Schönheit der Natur wertzuschätzen.

Das Sinnbild Kanadas: Der tiefblaue Moraine Lake

Dieser See liegt etwas tiefer in den Bergen, in der Provinz Alberta. Er gehört zum Banff National Park, dem ersten Nationalpark Kanadas – 1885 eingerichtet –, und befindet sich inmitten des sogenannten "Valley of Ten Peaks".

Der Moraine Lake ist wohl das Sinnbild der kanadischen Natursehenswürdigkeiten. Kein Reiseführer über Kanada oder die Rocky Mountains lässt ihn aus. Das nicht ohne Grund: Er hat eine einzigartige Farbe, die ihm von dem Gesteinsmehl der umgebenen Gletscher gegeben wird. Sie verändert sich sobald das Licht ihn berührt, von tiefblau zu türkis-blau. Das allein ist schon eine Besonderheit. Aber die ganze Szenerie an sich, die Gletscherwand, der Tannenwald und die Trennung dieser beiden Elemente durch das eisblaue Wasser, stiehlt einem den Atem und wirkt schon fast surreal.

Auch hier gibt es einige Wanderwege und es wird ebenso eine Kanufahrt über den See angeboten. Allerdings genügt es auch, einen entspannten Spaziergang durch den Wald an der rechten Seite des Sees entlang zu machen, bis man ans andere Ende gelangt und dort den Bächen zusehen kann, wie sie in den See fließen.

Ein absolutes Muss für alle Rocky-Mountain-Besucher.

Banff: Die Kleinstadt heißt jeden Willkommen

Im Zentrum des Banff National Parks liegt das gleichnamige Städtchen, welches seit 1990 die erste Stadtverwaltung innerhalb eines Parks ist und das höchste Dorf Kanadas bildet.

Diese Kleinstadt lebt vom Tourismus. Schließlich besuchen über drei Millionen Menschen jährlich den Park und fast genauso viele Banff selbst. Sie hat ihre ganz eigene Atmosphäre durch ihre Stadtgemeinschaft. Alle Reisenden sind herzlichst Willkommen und es gibt auf jede noch so banale Frage eine freundliche und informative Antwort. Was auch die Leidenschaft der Bewohner beschreibt: Nicht nur im Winter- und Sommersport und den Aktivitäten, die in der Stadt möglich sind. Auch im sorgfältigen Umgang mit der Stadt und deren Mitmenschen.

Was auch einen großen Teil der Stimmung ausmacht, ist die Szenerie, die Banff umgibt. Schon vor der Abfahrt vom Highway, kann man die drei berühmtesten Berge der Stadt von der Ostseite bewundern: Mount Rundle, Sulphur Mountain und den Tunnel Mountain. Im Stadtinneren begeistern sie einen dann von der Westseite umso mehr. Auch die Parkways, die durch bezaubernde Wälder und Täler zu den Seen und Wanderwegen Banffs führen, sind nicht zu missen – allein wegen der Elch-, oder Rentierherden und Bärenarten, die einem dort über den Weg laufen.

Eigentlich reicht der Anblick von den verschiedenen Aussichtsplattformen auf die oben genannten drei Berühmtheiten aus, um nicht aus dem Staunen herauszukommen. Es gibt hier zwei Wanderungen, die den Blickwinkel einmal umkehren: Die nicht ganz so anstrengende und lange beschreibt den Weg auf den Tunnel Mountain. Von ihm aus hat man einen Blick auf die Tal- und Waldlandschaften von Banff. Um die ganze Stadt inklusive des Tunnel Mountains von oben zu betrachten, muss man den Sulphur Mountain besteigen, der etwas schwieriger und zeitaufwändiger ist. Man kann diese Strecke auch mit der Gondel fahren, allerdings lohnt sich die Mühe für den Stolz und die Aussicht: Ein Panoramablick über ganz Banff mit seinen prachtvollen Bergen mitten drin.

Das Tier der kanadischen Seen: Peyto Lake

Der zweite "must-see" See liegt etwa 90km nord-westlich von Banff, gehört aber immer noch zum Banff National Park und hat eine ganz eigenartige Form. Sein hinteres Ende bildet einen Fuchskopf, der von der Aussichtsplattform gut erkennbar ist. Die umliegenden Gletscher, die auch ihm – wie dem Moraine Lake – seine türkise Farbe geben, vervollständigen das Traumbild.

Allerdings ist die Plattform je nach Uhrzeit und Wetter gut befüllt, weshalb es Sinn macht einen kleinen Waldpfad links vorbei hinunter zu laufen, der direkt zu einer großen Gesteinslandschaft führt. Von den Steinen aus hat meine eine noch bessere Sicht und kann sich ungestört an diesem außergewöhnlichen See satt sehen.

Icefield Parkway: Berge und Bären hautnah

Dieser Parkway ist kein Ort, sondern eine 232 Kilometer lange Strecke, von Lake Louise bis nach Jasperder eine ganz eigene Welt für sich ist.

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Bestückt mit mehr als Hunderten von Gletschern, riesigen Eisfeldern, mehreren Wasserfällen, Seen, Wäldern und Tälern und mit ganz vielen Bären, Elchen und Weißkopfadlern, die sofort in ihren Bann ziehen.

Ob das alles nur aus dem Auto betrachten wird, von einem Aussichtspunkt oder während einer Wanderungen, ist persönlich zu entscheiden. Egal in welcher Form: Es gibt keinen anderen Weg, durch den die Rocky Mountains so intensiv aufgenommen und erlebt werden können, wie dieser.

Und das war nur der Anfang. Die fünf kanadischen Nationalparks der Rockies, von denen hier nur zwei detaillierter vorgestellt sind, haben noch eine ganze Menge dieser Naturattraktionen zu bieten.

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