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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bahamas Die größte Unterwasserstatue der Welt
Fünf Meter hoch, sechzig Tonnen schwer. Der Unterwasserkünstler Jason de Caires Taylor versenkt seine bislang größte Skulptur "Ocean Atlas". Die riesige Betonfigur steht allerdings nicht bei seinen anderen Skulpturen im Unterwassermuseum vor Cancun an Mexikos Küste, sondern westlich der Bahamas-Insel New Providence, auf der auch die Hauptstadt Nassau liegt. Sehen Sie die Skulptur auch in unserer .
Nach Angaben Taylors ist die Figur die größte Unterwasserskulptur der Welt. Bei Ebbe soll die Statue so knapp unter der Wasseroberfläche liegen, dass sie sich in dieser spiegelt. Die Statue ist somit nicht nur für Taucher, sondern auch für Schnorchler eine Attraktion.
Pose ist an griechische Mythologie angelehnt
Modell stand ein Mädchen aus der Region, ihre Pose soll an die Darstellung des Titan Atlas aus der griechischen Mythologie erinnern. Dieser schultert bei Darstellungen in Bildern oder als Statue normalerweise das Himmelsgewölbe. "Ocean Atlas" stemmt dagegen die Oberfläche des Meeres.
In Auftrag gab die Figur die Bahamas Reef Environmant Educational Foundation (B.R.E.E.F.) zu Ehren ihres Gründers. Neben "Ocean Atlas" sollen weitere Skulpturen anderer Künstler sowie künstliche Riffe die Unterwasserwelt der Bahamas bereichern.
Korallen sollen sich an der Statue ansiedeln
Die Skulpturen dienen wie in früheren Projekten Taylors immer auch als künstliches Riff und sollen Korallenwachstum an ihnen anregen. Wegen der Größe von "Ocean Atlas" allerdings wird im Gegensatz zu anderen Werken Taylors die Statue auch noch erkennbar sein, wenn sie bereits von Korallen überwuchert ist.
Neben dem zusätzlichen Lebensraum soll die Statue auch die natürlichen Riffe entlasten, indem Touristen von diesen abgelenkt werden. Taylor betonte bereits bei vergangenen Werken die Notwendigkeit des Schutzes der Korallenriffe, die durch Faktoren wie Überfischung oder Klimawandel stark bedroht seien.
Weitere Informationen
Website des Künstlers Jason de Caires Taylor: www.underwatersculpture.com