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Lufthansa prüft Einstellung täglicher Flüge Frankfurt-Peking


Harter Wettbewerb
Lufthansa prüft Einstellung täglicher Flüge Frankfurt-Peking

Von dpa
Aktualisiert am 20.09.2024 - 11:32 UhrLesedauer: 1 Min.
Lufthansa-LogoVergrößern des BildesLufthansa: Die Fluggesellschaft stellt ihre tägliche Verbindung Frankfurt-Peking auf den Prüfstand (Archivfoto) (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa-bilder)

Der Konkurrenz am Himmel ist groß. So groß, dass die Lufthansa eine wichtige, tägliche Flugstrecke nach Asien kappt? Eine Überprüfung läuft.

Die Lufthansa stellt angesichts harter Konkurrenz ihre tägliche Verbindung von Frankfurt in die chinesische Hauptstadt Peking auf den Prüfstand. Die Airline evaluiere und optimiere kontinuierlich ihr gesamtes Streckennetz, sagte ein Lufthansa-Sprecher in Frankfurt. Eine Entscheidung über die täglichen Flüge von Frankfurt nach Peking werde im Oktober getroffen. Lufthansa biete weiter über den Airport München eine tägliche Verbindung nach Peking. Zuvor hatte der "Spiegel" berichtet.

Hintergrund der Überlegungen ist die internationale Konkurrenz. "Europäische Airlines befinden sich mit China, ebenso wie mit den Fluggesellschaften vom Persischen Golf und Bosporus, in einem extrem ungleichen Wettbewerb", kritisiert die Lufthansa. Alle Airlines aus diesen Staaten profitierten von niedrigen Standortkosten, geringen Sozialstandards und hohen staatlichen Investitionen in den Luftverkehrssektor. "Seit mehr als zwei Jahren nutzen sie im Gegensatz zu europäischen und amerikanischen Fluggesellschaften zudem den Russischen Luftraum. Aus den kürzeren Routen ergeben sich weitere Kostenvorteile."

EU-Airlines seien dagegen zunehmend mit politischen Rahmenbedingungen konfrontiert, die ihre Wettbewerbsfähigkeit einseitig schwächten, moniert die Lufthansa. Dazu zählen steigende Abgaben und Gebühren, hohe regulatorische Auflagen, zusätzliche klimapolitische Vorgaben und eine unzureichende Infrastruktur. Die Politik in Deutschland und Europa müsse auf diese Schieflage neue industriepolitische Antworten finden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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