Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Auch Mallorca ist dabei Diese Reiseziele werden im Herbst öfter angeflogen
Im Herbst nach Spanien oder in die Türkei? Das wünschen sich offensichtlich viele Deutsche. Tuifly reagiert nun auf die steigende Nachfrage und verstärkt das Angebot. So sollen die Buchungszahlen noch einmal anziehen.
Tuifly will nach der durchwachsenen Hauptsaison 2021 mit wechselnden Corona-Hochrisikogebieten den Sommerflugplan verlängern und im Herbst die verfügbare Kapazität an Maschinen erweitern. So soll es bei der Konzern-Airline ab Oktober bis in den November hinein zusätzliche Verbindungen etwa in Richtung Balearen, Griechenland oder Madeira geben. Dies kündigte Tui am Donnerstag an.
Auch klassische Winterziele wie die Kanaren oder das ägyptische Hurghada würden dann "verstärkt angeflogen", hieß es in Hannover. Weil rund ums Mittelmeer das Interesse der Urlauber ebenfalls wieder anziehe, würden 16.000 Sitzplätze in den Fliegern extra angeboten.
Spanien und Türkei: Nachfrage steigt
"Lockerungen bei der Ein- und Ausreise sowie die Streichung Spaniens und Kretas von der Liste der Hochrisikogebiete treiben die Nachfrage in die Höhe", berichtete der neue Chef der Kernsparte Tui Deutschland, Stefan Baumert. "Die Türkei ist aktuell als Hochrisikogebiet eingestuft, Antalya ist aber dennoch das beliebteste Reiseziel in den Herbstferien." Die Standards bei Hygiene und Infektionsschutz in den türkischen Hotels seien hoch.
Der Tui-Konzern ist darauf angewiesen, dass das Geschäft verglichen mit dem ersten desaströsen Corona-Jahr 2020 insgesamt deutlich besser verläuft. Die Hannoveraner erhalten Milliardenhilfen vom Staat und ergänzendes Kapital von ihren privaten Anteilseignern. Finanzvorstand Sebastian Ebel hatte jüngst schon angedeutet, dass die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus und der Wunsch nach späteren Buchungen zu einer Verlängerung der Reisesaison 2021 führen könnten.
- Nachrichtenagentur dpa