San Francisco in Lissabon? Diese Reiseziele in Europa haben Doppelgänger in der Welt
Kurztrip in die Karibik oder nach Neuseeland – aber am liebsten für wenig Geld? In Europa liegen einige Gebiete, die den schönsten Fernzielen zum Verwechseln ähnlich sehen.
Inhaltsverzeichnis
- Wie bei den Hobbits: Fjorde Norwegens statt Fjorde Neuseelands
- Sandstrand satt: Formentera statt Karibik
- Sierra Nevada in Andalusien statt Sierra Nevada in den USA
- Pragser Wildsee statt Rocky Mountains
- Gorges du Verdon in Südfrankreich statt US-amerikanischem Grand Canyon
- "Wilder Westen" in Nordspanien: Halbwüste Bardenas Reales
- Die Brücke um die Ecke: Lissabon statt San Francisco
Sie träumen von einem Kurztrip nach San Francisco, in die Karibik oder nach Neuseeland? Ihre Urlaubskasse gibt eine Fernreise aber nicht her? Mit dem Reiseportal Urlaubspiraten haben wir für Sie europäische Reiseziele zusammengestellt, die den bekanntesten Fernreisezielen zum Verwechseln ähnlich sehen.
Wie bei den Hobbits: Fjorde Norwegens statt Fjorde Neuseelands
Die spektakulären Fjordlandschaften Norwegens üben auf Besucher die gleiche Magie aus, wie die Fjorde Neuseelands, nur sind sie von Deutschland aus sehr viel einfacher zu erreichen. In Norwegen gibt es mehr als tausend Fjorde, jeweils umgeben von majestätischen Bergen.
Hier können Besucher Stunden oder Tage damit verbringen, die wilde und unberührte Natur zu erkunden – zum Beispiel bei einer Bootsfahrt oder einer ausgedehnten Wanderung. Dafür finden sich zahlreiche Routen – von abenteuerlich bis gemütlich ist für jeden etwas dabei. Verglichen mit den 18.000 Kilometern Luftlinie nach Neuseeland liegt Norwegen aber von Deutschland aus gesehen quasi um die Ecke.
Sandstrand satt: Formentera statt Karibik
Weißer Sand und türkisblaues Meer so weit das Auge reicht – die Karibik ist der Traum vieler Strandurlauber. Die kleine Baleareninsel Formentera steht den karibischen Inseln aber in nichts nach. Wer hier einen Blick auf das kristallklare Wasser wirft, glaubt fast nicht, dass er sich noch in Europa befindet.
Die Insel besitzt keinen Flughafen, daher fliegt man von Deutschland aus am besten nach Ibiza und nimmt von dort aus die Fähre. Wer das Karibikfeeling in Ruhe genießen möchte, sollte die Monate Juni bis August jedoch meiden, da es zu dieser Zeit auf der kleinen Insel ziemlich voll wird.
Sierra Nevada in Andalusien statt Sierra Nevada in den USA
Die Sierra Nevada, zu Deutsch "schneebedecktes Gebirge", liegt ausgerechnet in Kalifornien. Hier befindet sich der Mount Whitney, seines Zeichens der höchste Berg der USA außerhalb Alaskas mit 4.421 Metern.
Doch auch im spanischen Andalusien liegt ein Gebirge mit gleichem Namen. Es ist sogar das das höchste der iberischen Halbinsel. Ein Großteil der Sierra Nevada ist als Nationalpark geschützt und besteht aus reißenden Flüssen, steilen Schluchten und Gletscherseen. Von November bis Mai können Sie in den Bergen skifahren. Wandern und Mountainbike fahren können Reisende hier optimal bis Ende Oktober.
Pragser Wildsee statt Rocky Mountains
Die Rocky Mountains erstrecken sich von British Columbia in Kanada bis hinunter nach New Mexiko in den USA. Die Gebirgskette von fast 5.000 Kilometern Länge und bis zu 4.400 Metern Höhe zieht mit ihrer wilden Natur sowie den vielen Nationalparks jedes Jahr viele Besucher an.
Wem der Flug über den großen Teich allerdings zu weit ist, der findet eine ähnlich imposante Landschaft in Südtirol, den Pragser Wildsee, auch "Perle der Dolomitenseen" genannt. Von den umliegenden Bergen, die das Herz jedes Outdoor-Fans höher schlagen lassen, haben Besucher eine beeindruckende Aussicht auf den smaragdgrünen See. Wem das Wandern zu anstrengend wird, der kann auch bei einer Fahrt mit dem Ruderboot die Umgebung auf sich wirken lassen.
Gorges du Verdon in Südfrankreich statt US-amerikanischem Grand Canyon
Die "Gorges du Verdon" beziehungsweise die Verdonschlucht ist auch als Grand Canyon Frankreichs bekannt. Mit 20 Kilometern Länge und 700 Metern Tiefe zählt diese Schlucht neben der Tara-Schlucht in Montenegro zu den größten Canyons in Europa.
Umgeben von bis zu 250 Meter hohen Felswänden mündet der Canyon in den bekannten Stausee Lac de St. Croix. Was ist Auge fällt: Das türkisfarbene Wasser des Flusses und des Stausees. Im Kontrast zum Grau der hohen Felswänden erleben Sie hier besondere Kulisse für Wanderungen und viele Möglichkeiten für Kajaktouren.
"Wilder Westen" in Nordspanien: Halbwüste Bardenas Reales
Wer schon immer mal den "Wilden Westen" live erleben wollte, für den ist Bardenas Reales, die wilde Wüste Spaniens, genau das Richtige. Die besonderen Felsformationen aus Lehm, Kalk und Sandstein, die über Millionen von Jahren durch unterschiedliche Witterungsbedingungen entstanden sind, umgibt eine geheimnisvolle Aura.
Die Landschaft aus Felsschluchten und trockenen Flussbetten könnte dem ein oder anderen auch bekannt vorkommen: Bardenas Reales war die Kulisse zahlreicher Filme. Dort wurde zum Beispiel das James Bond Abenteuer "Die Welt ist nicht genug" gedreht. Außerdem wurde der Naturpark auch als Kulisse für die Kultserie "Game of Thrones" genutzt.
Die Brücke um die Ecke: Lissabon statt San Francisco
Lissabon wird nicht zu Unrecht das San Francisco Europas genannt. Beide Städte verfügen über etliche Gemeinsamkeiten: zum Beispiel die Cable Cars beziehungsweise die "Carros eléctricos". Die Kabelstraßenbahnen verlaufen durch die ganze Stadt und zählen zu den besonderen Attraktionen der Städte.
Außerdem sind sowohl Lissabon als auch San Francisco auf genau sieben Hügeln gebaut, befinden sich jeweils an der Westküste ihres Landes und liegen fast auf dem gleichen Breitengrad. Auch die "Ponte 25 de Abril" in der Hauptstadt Portugals hat verblüffende Ähnlichkeit mit der Golden Gate Bridge in San Francisco. Wer also Sehnsucht nach Kalifornien verspürt, allerdings nur Zeit (und Budget) für einen Kurztrip hat, dem sei Lissabon ans Herz gelegt.
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