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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Europa Polnisches Seebad verschenkt Sand an Touristen
Zu viel Sand - von diesem Problem können Inseln wie die Malediven oder Tuvalu nur träumen. Das polnische Seebad Leba hat genau dieses Problem. Wind und Wellen bringen nämlich ständig Nachschub. Sogar der Hafen droht zu versanden. Deshalb hat der Stadtrat nun zu einer ungewöhnlichen Maßnahme gegriffen: Neben anderen Städten, die Sand für Spielplätze oder Beachvolleyballfelder benötigen, dürfen sich auch Touristen kostenlos bedienen, teilte das Fremdenverkehrsamt von Polen mit.
Erst Urlaub in Polen, dann mit dem Sand nach Hause
Urlauber dürfen nicht nur eine kleine Flasche voll davon mitnehmen, sondern auf Wunsch gleich eine ganze Wagenladung. Wer also einen Anhänger mitnimmt, kann sich zu Hause seinen kleinen Privatstrand aus feinstem Ostseesand anlegen. Leba liegt im Verwaltungsbezirk Pommern. Die kleine Gemeinde besitzt laut dem Fremdenverkehrsamt nicht nur einen der längsten Strände an der Ostsee, vor seiner Haustür türmen sich auch bis zu 50 Meter hohe Wanderdünen auf. Die Region wird deshalb auch "polnische Sahara" genannt.