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Abkühlung im Sommer: Das sind Deutschlands schönste Badeseen


Erfrischende Abkühlung
Das sind Deutschlands schönste Badeseen

Sommer, Sonne, Wasser: Für diese Glücksmomente muss man nicht unbedingt stundenlang im Flieger sitzen. Badenixen und Wasserfans kommen auch in Deutschland auf ihre Kosten.

Aktualisiert am 01.06.2018|Lesedauer: 5 Min.
t-online, Sabine Metzger, SRT
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Brandenburg: Der Liepnitzsee

Hauptstadtnahes Inselfeeling: Nur acht Kilometer von der nördlichen Berliner Stadtgrenze entfernt liegt einer der saubersten Seen in Brandenburg – der Liepnitzsee. Ganze fünf Meter reicht die Sicht in dem klaren Wasser. Auf der 34 Hektar großen Insel namens Großer Werder werden Inselträume wahr – besonders auf dem sandigem Südstrand.

Erfrischung am Badesee: Bei hohen Temperaturen ist ein Sprung ins Wasser genau das Richtige.Vergrößern des Bildes
Erfrischung am Badesee: Bei hohen Temperaturen ist ein Sprung ins Wasser genau das Richtige. (Quelle: TommL/getty-images-bilder)

Die Insel ist mit einer kleinen Fähre erreichbar. Sie fährt täglich stündlich von 10 bis eine Stunde vor Sonnenuntergang von den Anlegestellen Ützdorf Nord- und Südufer zur Insel. Das ist auch schon alles, was auf dem See motorbetrieben fahren darf – also genau das Richtige für Ruhesuchende, die auf dem Insel-Campingplatz ihr Zelt aufschlagen und sich wie Robinson Crusoe fühlen.

Schleswig-Holstein: Der Große Plöner See

Segel setzen: Der Große Plöner See liegt 30 Kilometer südöstlich von Kiel und ist ein Paradies für Wassersportler. Seine Größe von immerhin 3.000 Hektar sowie seine Windverhältnisse machen ihn zum idealen Ziel für Segelanfänger. In einwöchigen Kursen lernt man hier auf dem größten See der Seenplatte der Holsteinischen Schweiz die Grundzüge des Segelns und schließt auf Wunsch den Kurs mit der Segelgrundscheinprüfung ab.

Zu sportlich? Strandnixen tummeln sich am liebsten an den großen Strandabschnitten Bosau, Godau, Plön und auf der Prinzeninsel. Wer Einsamkeit sucht, der stellt seinen Liegestuhl auf einen der zahlreichen Naturstrände.

Niedersachsen: Das Steinhuder Meer

Abheben: Das Steinhuder Meer vor den Toren Hannovers ist ein Kitesurf-Dorado. Mittelpunkt ist die 35.000 Quadratmeter große, künstlich angelegte Badeinsel mit schönem Sandstrand, ausgedehnten Liegeflächen und vielen Spielgeräten.

Badezentrum Nummer zwei ist der große Badestrand "Weiße Düne" am Nordufer in Mardorf. Nur einige Schritte weiter östlich befindet sich der Surfstrand. Dieser hat sich in den letzten Jahren zum Mekka der Kite-Surfer entwickelt. Dort kann man die akrobatischen Einlagen der Profis bestaunen.

Nordrhein-Westfalen: Das Seebad Haltern

Strandkorbromantik: Zum Kuscheln und Dösen im Strandkorb muss man nicht an die Nord- oder Ostsee. Für Beachfeeling zwischen Ruhrgebiet und Münsterland sorgt das Seebad Haltern: An schönen Sommertagen findet sich hier das halbe Ruhrgebiet zum Sonnenbaden, Schwimmen, Surfen und Tauchen ein. Sie alle teilen sich 800 Meter feinsten Sandstrand am Halterner Stausee mit dem riesigen blau-weißen Sonnensegel als Wahrzeichen.

Beachvolleyball, Tischtennis, Kletternetz, Rollenrutsche und Spielplatz – für Abwechslung ist gesorgt. Gemütlichere Naturen machen es sich auf den Seeterrassen mit einem Eiskaffee gemütlich. Objekte der Begierde sind auch die Strandkörbe, die im Uferbereich verteilt sind.

Sachsen: Der Kulkwitzer See

Abtauchen: Die Tauch- und Wakeboardszene aus Sachsen trifft sich am Kulkwitzer See in der Nähe von Leipzig bei Markranstädt. Mutige tauchen ab in das 36 Meter tiefe, klare Wasser des 150 Hektar großen Sees – das als bestes Süßwasser-Tauchrevier Deutschlands gehandelt wird.

Mit etwas Glück bekommt man an der Wakeboardanlage am Nordufer Profis zu sehen, die mit waghalsigen, meterhohen Sprüngen von einem Schlepplift gezogen übers Wasser heizen. Natürlich geht es auch gemächlicher: mit einer Luftmatratze über den See schaukeln und in den Wiesen ein Sonnenbad genießen.

Baden-Württemberg: Der Bodensee

Paddel-Tipp: Im Reigen der schönen Binnenseen darf natürlich der Bodensee nicht fehlen. Europas zweitgrößter See mit einer Fläche von 536 Quadratkilometern und 259 Kilometern Ufer ist der Hit für Wassersport vor grandioser Alpenkulisse.

Kajakfahrer und Kanuten finden hier grenzenloses Paddelvergnügen. Das Netz des Konstanzer "KanuZentrums La Canoa" und dessen Kanustationen ermöglichen komfortable Kanuferien und abwechslungsreiche Tagestrips.

Um den Bodensee mit dem Kanu zu erleben, kann man beispielsweise in der Schiffsländi in Ermatingen Kajaks und Kanadier mieten. Jede der Stationen von "La Canoa" nimmt diese auch wieder zurück, so dass man die Tour entspannt genießen kann, ohne sich um den Rücktransport der Boote kümmern zu müssen.

Bayern: Der Walchensee

Windsurfen: Als eines der schönsten Windsurfreviere jenseits des Gardasees hat sich der Walchensee bei Kochel einen Namen gemacht. Seine Lage ist jedenfalls mindestens genauso schön: Eingerahmt von Jochberg, Herzogstand und dem Karwendelgebirge liegt er auf 802 Meter über dem Meeresspiegel.

Sein Wasser ist im Sommer herrlich erfrischend und klar. Tagsüber heizen sich die Flanken von Jochberg und Herzogstand rasch auf und ziehen die kühle Talluft nach oben. Durch den Düseneffekt der eng nebeneinander stehenden Berge pfeift so der Wind mit Richtung Nord/Nordost. Die Thermik setzt meist von 11 bis 14 Uhr ein und hält bis 16 und manchmal 18 Uhr an.

Und das sind die Hotspots: die Liegewiese am Windsurfing Center Walchensee, die nur zu Fuß erreichbare Sachenbacher Bucht sowie die Galerie zwischen Urfeld und dem Ort Walchensee.

Weitere Touristeninformationen zum Walchensee gibt es hier.

Bayern: Der Chiemsee

Das Stand-Up-Paddling ist seit längerer Zeit beliebt. Ein idealer Fleck für diese fast schon meditative, ruhige Art auf einem Brett stehend übers Wasser zu gleiten, ist der Chiemsee in Oberbayern.

Während das Gros der Urlauber mit dem Dampfer zur Insel Herrenchiemsee überfährt, bestimmen Stehpaddler ihren eigenen Rhythmus und ihr eigenes Ziel: Mal ist es die Fraueninsel mit ihrem Kloster, den prächtigen Blumenranken und den idyllischen Biergärten, mal der Strand in Chieming und Seebruck, mal der Malerwinkel mit Blick auf die Voralpenkulisse.

Den Steh-Paddel-Abend beschließt man am besten mit einem Cocktail in der Sundowner Bar des Chiemgauhofs in Übersee-Feldwies beim kitschigschönen Sonnenuntergang. Karibik zu Hause!

Berlin: Der Wannsee

"Pack die Badehose ein, nimm Dein kleines Schwesterlein und dann nichts wie ab an' Wannsee..." Der Evergreen von Conny Froboes hat immer noch Gültigkeit. Das beliebteste Ausflugsziel der Berliner an schönen Tagen ist und bleibt das berühmte Strandbad Wannsee am Ostufer des Großen Wannsees. Kein Wunder, mit einem rekordverdächtigen über einen Kilometer langen Sandstrand, Plateaus zum Sonnenbaden, Liegewiesen, Strandkörben, Rutschen und vielem mehr.

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Hessen: Der Edersee

Wasser, Wald und Berge sind die Markenzeichen eines der größten Stauseen Europas, 50 Kilometer südwestlich von Kassel. Das Ufer ist immerhin 69 Kilometer lang und das Wasser ein Paradies für Urlaubskapitäne und Wellenreiter.

Für Abwechslung zu den Badestunden im Strandbad Waldeck sorgt die Erlebnis-Uferpromenade mit Barfußpfad, Wassertretbecken, Duft- und Kräutergarten, Balancierstegen, Labyrinth der Hainbuchen und Kletterwald. Das Summloch ist der Stein der Weisen, der den körpereigenen "Zitterton" erweckt.

Das Angebot am Edersee ist wahrlich vielfältig. Mehr Informationen.

Baden-Württemberg: Der Schluchsee

Wassersport unter Schwarzwaldtannen ist für alle Baden-Württemberger der ideale Sommerzeitvertreib. Nach Herzenslust tauchen, paddeln, segeln, surfen und schwimmen bis zum Sonnenuntergang.

Baden macht Spaß, Spaßbaden noch mehr – das ist das Motto im Freizeitbad "Aqua Fun" in Schluchsee direkt am See mit Wasserpilz, Sprudelbecken, 105 Meter langer Riesenrutsche, Fitnessraum, Restaurant und Sonnenterrasse. Die ruhigere Alternative ist das Naturstrandbad Seebrugg am Ostende des Schluchsees.

Bayern: Das Fränkische Seenland

Im waldreichen Süden Mittelfrankens ist, quasi als Nebenprodukt des Rhein-Main-Donau-Kanals, ein Naherholungsgebiet um die Stauseen Altmühl, Brombach- und Rothsee entstanden, die zur Wasserstandsregulierung des regenarmen Nordbayerns dienen.

Insgesamt sieben Seen warten auf wasserhungrige Franken: Familien mit Kindern tummeln sich in den Strandbädern mit Sandstrand und flachem Ufer, Segler und Surfer kreuzen mit ihren Booten und Brettern übers Wasser. Für alle, die noch etwas Anleitung brauchen, gibt es in den Seezentren Ausrüstung und Kurse für verschiedene Sportarten.

Verwendete Quellen
  • srt
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