Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Aktiv- & Skiurlaub Unbedingt beachten: Kinder beim Klettern richtig sichern
Eltern müssen ihre Kinder beim Klettern richtig sichern – und zwar möglichst frühzeitig, damit sich eine gewisse Gewöhnung einstellt. Beachten Sie folgende Tipps bei den ersten Schritten auf den Klettersteigen.
Kinder-Klettersteigsets eignen sich nur bedingt
Obwohl viele zunächst etwas anderes vermuten, ist der Klettersport auch für besonders junge Entdeckergeister gut geeignet. Die Aktivität an der Kletterwand schärft Koordination, Beweglichkeit und Kraft. Große Überredungskünste müssen Eltern in der Regel nicht aufwenden, da Heranwachsende ohnehin einen ausgeprägten Klettertrieb haben.
Wenn Ihre Racker also gerne Gerüste auf dem Spielplatz oder Bäume besteigen, sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie das Ganze nicht auf eine professionelle Stufe stellen möchten. Kindgerechte Klettersteige sind dafür die ideale Adresse. Vom ersten Tag an müssen Sie Ihre Kinder beim Klettern richtig sichern. Das Problem: Tests haben ergeben, dass viele auf dem Markt befindliche Klettersteigsets für Kinder nur sehr bedingt zu empfehlen sind.
Falldämpfer sprechen schlecht an
Die klassische Ausrüstung besteht aus einem Helm, einem Klettergurt und einem Klettersteigset. Dabei werden die zwei Karabiner des Sets am Drahtseil des Klettersteiges eingeklinkt. Problempotenzial besteht unter anderem bei den sogenannten Falldämpfern, die die wirkenden Bremskräfte im Falle eines Absturzes abfedern sollen.
Da kleine Kinder deutlich weniger wiegen als erwachsene Kletterer, sprechen die meisten Falldämpfer nur schlecht an. Im Hinblick auf diese Problematik ist unbedingt eine zusätzliche Sicherung zu beachten.
So können Sie Ihre Kinder beim Klettern richtig sichern
In den meisten Konstellationen reicht eine Hilfestellung beim Umhängen des Karabiners völlig aus. Dazu gehen Sie immer hinter oder unter dem Kind. Eine eigene Kletterexpertise ist dafür allerdings Voraussetzung, da Sie sonst mehr belasten als helfen.
Sollten Sie sich an der Wand nicht wohlfühlen, überlassen Sie die Sicherungsarbeiten einem Profi. Sind besonders schwierige Passagen zu erklimmen, ist ein zusätzliches Seil unabdingbar. Achten Sie dabei auf die Anwendung bekannter Seilsicherungstechniken.