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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tipps für Modebewusste Diese Klassiker gehören in jeden Kleiderschrank
Es ist wieder soweit: Mit kräftigen Rabatten will der Handel im Winterschlussverkauf die Lager räumen. Aber mit den Modetrends ist das so eine Sache. Nicht jedes Stück wird im nächsten Winter noch gut tragbar sein. Modebewusste sollten lieber Ausschau nach Klassikern halten, denn diese lohnen sich immer.
Birkin-Bag ist immer en vogue
Abseits des sich immer schneller drehenden Modekarussells gibt es Stücke, die einfach zeitlos sind. Neben der Tatsache, dass sie nie aus der Mode kommen, zeichnet solche Teile vor allem eins aus: "Sie haben eine Geschichte", sagt der Modeberater Andreas Rose aus Frankfurt am Main. Das gilt beispielsweise für die berühmte Birkin-Bag des Nobellabels Hermès, benannt nach der französischen Sängerin und Schauspielerin Jane Birkin. "Bis heute zählt sie zu den absoluten Statussymbolen unter den Accessoires", sagt der Experte.
Damit verbunden ist natürlich ein mehr als stolzer Preis. "Zwar gibt es mittlerweile durchaus brauchbare Kopien dieser Tasche", findet die Stilberaterin Ines Meyrose aus Hamburg. "Aber es macht mehr Sinn, eine Tasche im Stil des Klassikers zu kaufen als ein genaues Fake-Modell, dem man dann doch ansieht, dass es eben nicht echt ist."
Der Trenchcoat ist und bleibt ein Klassiker
Die Stilberaterin rät, Klassiker so abzuwandeln, dass sie auch zum eigenen Stil passen: "Ein gutes Beispiel dafür ist der Trenchcoat, der normalerweise in Beige getragen wird", erklärt Meyrose. "Wenn einer Frau diese Farbe aber nicht steht, macht es mehr Sinn, auf eine andere Farbe wie Dunkelblau auszuweichen." Auch bei den typischen Schulterriegeln und der doppelreihigen Knöpfung könne man Abstriche machen, findet Meyrose. "Wer zum Beispiel sehr zierlich ist, sollte über eine Variante mit verdeckter Knopfleiste nachdenken."
Das kleine Schwarze ist ein Alleskönner
"Ein Kleidungsstück darf bei der Aufzählung legendärer Klassiker keinesfalls fehlen: Das kleine Schwarze", sagt die Personal Shopperin Maria Hans aus Hamburg. Als Erfinderin des knielangen, eleganten Kleids gilt die Designerin Coco Chanel, die 1926 erstmals ein solches Modell präsentierte. Die Stilbibel der modebewussten Frau, die Zeitschrift "Vogue" bezeichnete das Kleid im gleichen Jahr als "eine Art Uniform für Frauen mit Geschmack".
Das kleine Schwarze ist fast ein Alleskönner. "Kaum etwas lässt sich so gut und immer wieder neu kombinieren und ist damit so wandelbar", sagt Hans. In der Tat kann man dieses Kleid sowohl mit einem Blazer im Büro "als auch mit den passenden Accessoires am Abend tragen", sagt Ines Meyrose.
Tolles Basic: Kaschmirpulli
Ein Pullover aus Kaschmir ist für alle drei Stilexperten ebenfalls ein Klassiker. "Gedeckte Farben wie Beige oder Anthrazit sind für einen Kaschmirpulli immer eine gute Wahl", erläutert Hans. "Aber auch leuchtende Töne wie Rot oder Orange sehen in diesem Material edel aus." Meyrose rät zu hüftlangen Modellen, sie passten jedem Figurtyp. "Und ein schmaler Schnitt sieht immer gut aus."
Denim Jeans gehören in jeden Schrank
Die Jeans gehört für Rose in jeden Kleiderschrank. "Weil sie zu ganz vielen unterschiedlichen Gelegenheiten passt." Sie lässt sich mit High Heels und einem edlen Oberteil sogar zum Party-Outfit stylen. "Am schönsten sieht eine Jeans aus dunkelblauem Denim und mit geradem Schnitt aus", erklärt Meyrose.
Pumps, Blusen und Ringelshirts
Was sonst noch zu den Klassikern zählt? Da fällt den Stilexperten so einiges ein: Für Rose gehört das Ringelshirt dazu. Ines Meyrose dagegen setzt auf eine weiße Bluse. "Die allerdings muss nicht immer reinweiß sein", sagt sie. "Diese Farbe steht nämlich auch nicht jeder Frau. Creme oder ein gebrochenes Weiß gehen ebenso gut." Für Hans sind klassische Pumps fester Bestandteil der Grundausstattung.