Vernachlässigte Brillenpflege Das passiert, wenn Sie Ihre Brille nicht putzen
Augenoptiker warnen vor ernsthaften Auswirkungen durch ungeputzte Brillengläser. Doch wie oft muss es sein? Und was passiert, wenn Sie die Gläser nicht reinigen?
Artikel: Die Brille ist für viele Menschen ein ständiger Begleiter im Alltag. Trotzdem widmen ihr die meisten kaum Beachtung, obwohl sie ihnen so viel Unterstützung bietet. Beispielsweise reinigen viele Brillenträger die Gläser nur selten – oft erst dann, wenn deutliche Verschmutzungen die Sicht erheblich behindern.
Laut Augenoptikern ist es wichtig, die Brille richtig zu reinigen. Sie raten dazu, die Gläser ein- bis zweimal täglich feucht zu säubern. Dies bedeutet, die Brille unter fließendem Wasser abzuspülen. Am besten eignet sich handwarmes Wasser, da es Fettrückstände besser löst als kaltes Wasser. Zu heiß sollte das Wasser jedoch auch nicht sein, da dies das Material der Brille beschädigen könnte.
Sollte die Brille nach der Reinigung unter fließendem Wasser nicht sauber sein, empfiehlt es sich, etwas Spülmittel zu verwenden. Von der Nutzung von Glasreiniger oder anderen scharfen Reinigungsmitteln raten Experten jedoch ab.
Tipp
Alternativ können Sie Ihre Brille auch von einem Optiker reinigen lassen. Dieser legt sie dafür in ein Ultraschallbad. Diese Reinigungs-Intensivkur ist meist kostenlos, da es eine Serviceleistung für den Kunden gilt. Fragen Sie jedoch vorher am besten einmal nach.
Ist es schlimm, die Brille nicht zu putzen?
Doch was passiert, wenn Sie es mit der Reinigung nicht so genau nehmen und die Brillengläser vielleicht nur einmal pro Woche putzen? Dann kann es zu Augen- und Kopfschmerzen kommen, warnen Optiker. Denn Verschmutzungen stellen eine Störung im Blickfeld dar. Das Auge versucht ununterbrochen, diese auszugleichen und ermüdet dabei auf Dauer.
Aus diesem Grund sollten Sie auch bei zerkratzten Gläsern nicht lange warten, ehe Sie diese austauschen.
- Zeiss.co.uk "Wie reinigt und pflegt man seine Brille richtig?"
- apollo.de "Brille reinigen"