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Mineralische Sonnencreme: Besser als Chemie-Sonnenschutz?


Natürlicher Schutz
Mineralische Sonnencreme: Besser als Chemie?

Anders als viele gängige Produkte basiert diese nicht auf chemischen Inhaltsstoffen – und kann somit eine sinnvolle Alternative sein, insbesondere für Menschen mit empfindlicher Haut. Erfahren Sie hier mehr.

Aktualisiert am 03.06.2016|Lesedauer: 2 Min.
hm (CF)
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Problematisch in Sonnencremes: Chemische Zusatzstoffe

Die meisten Sonnencremes, die im Handel erhältlich sind, basieren auf chemischen Filtern. Diese bündeln das schädliche UV-Licht und leiten es als Wärmestrahlen in die Haut. Die chemischen Inhaltsstoffe können allerdings allergische Reaktionen und andere Hautreizungen hervorrufen. Gerade für Kinder, aber auch für Erwachsene mit empfindlicher Haut, empfiehlt sich deshalb laut dem Magazin "Ökotest" als Alternative eine mineralische Sonnencreme, deren Wirkprinzip auch als "physikalischer Sonnenschutz" bezeichnet wird.

Ein Nachteil von Sonnencremes auf mineralischer Basis ist der häufig auftretende weiße Film auf der Haut.Vergrößern des Bildes
Ein Nachteil von Sonnencremes auf mineralischer Basis ist der häufig auftretende weiße Film auf der Haut. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Mineralische Sonnencreme: Hautschonende Alternative

Ein mineralischer Sonnenschutz wirkt aufgrund mineralischer Mikropigmente. Diese werden beim Auftragen des Produktes auf der Haut verteilt und reflektieren die UV-Strahlen. Die Creme dringt also nicht in die Haut ein, entsprechend kann sie diese auch weniger stark reizen. Für die Schutzwirkung sind die weißen Farbpigmente Titanoxid und Zinkoxid zuständig, welche wie kleine Spiegel das Licht zurückwerfen, wie "oekotest.de" erklärt.

Sonnenschutzmittel auf mineralischer Basis sind meist als Naturkosmetik verfügbar, denn in diesem Bereich werden chemische UV-Filter nicht angewendet. Entsprechende Produkte finden Sie in Geschäften, die Naturkosmetik führen. Cremes bis zu einem Lichtschutzfaktor von 30 lassen sich meist ohne sichtbare Rückstände auf der Haut verteilen. Bei höheren Faktoren ist dies jedoch leider nicht immer möglich und ein weißer Film auf der Haut bleibt sichtbar.

Sind mineralische Sonnencremes mit Nanopartikeln gefährlich?

Mittlerweile gibt es mineralische UV-Filter mit Nanopartikeln. Diese Partikel sind besonders klein und lassen sich daher besser auf der Haut verteilen, wodurch dem weißen Film vorgebeugt wird. Allerdings ist die Verwendung von Nanopartikeln in Kosmetika umstritten, da der Verdacht besteht, dass sich diese im Körper anlagern. Umfassende Studien, die ein gesundheitliches Risiko bestätigen, fehlen bislang aber noch. Dennoch sollten Sie gerade bei kleinen Kindern auf Sonnencremes mit Nanopartikeln verzichten, da hier die Gefahr des Verschluckens besteht.

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