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Make-up Trend setzt auf nackte Natürlichkeit


Nude-Look
Unsichtbares Make-up sorgt für strahlenden Teint

"Nude"-Look (zu Deutsch "nackt") heißt der derzeit angesagte Make-up-Trend der Stars und Visagisten. Bei dieser Schmink-Technik geht es darum, gar nicht geschminkt auszusehen, sondern den natürlichen Teint strahlen zu lassen. Visagist René Koch aus Berlin gibt Tipps, wie der Look gelingt.

13.02.2015|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, dpa-tmn
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Der Nude-Look steht für mädchenhafte Natürlichkeit. Für Frauen, die nicht auf ihren roten Kussmund verzichten wollen, ist die dezente Schmink-Technik daher eher unpassend.

Beim Nude-Look wirkt das Gesicht wie ungeschminkt, denn nur dezentes Make-up kommt zum Einsatz.Vergrößern des Bildes
Beim Nude-Look wirkt das Gesicht wie ungeschminkt, denn nur dezentes Make-up kommt zum Einsatz. (Quelle: dpa-bilder)

Zarter Puder hebt natürlichen Teint hervor

Für den Teint sollte das Make-up nicht stark vom eigenen natürlichen Hautton abweichen, denn genau dieser wird beim Nude-Look hervorgehoben. Zarter Puder oder eine getönte Tagescreme lassen die Haut ebenmäßiger erscheinen, ohne sie zu überschminken. Besonders dezent und leicht ist Mineralpuder, erklärt Koch.

Erdtöne betonen das Auge natürlich

Abgesehen von den Augen ist unser Gesicht ziemlich farblos. Daran orientiert sich auch der Nude-Look und verzichtet auf bunten Lidschatten. Stattdessen kommen Erdtöne wie Braun, Beige, Sand und Karamell zum Einsatz. Koch empfiehlt einen Lidschatten in Schokobraun, um den dunklere Bereich der Augenhöhle hervorzuheben. Im Bereich des Tränensacks kommt eine hellere Farbe zum Zug, die sich über das bewegliche Lid hin zur dunkleren Augenfalte allmählich verläuft. Der Übergang in der Mitte des beweglichen Lids muss weich sein "wie beim Aquarell", erklärt Koch.

Kajal richtet sich nach der Wimpern-Farbe

Beim Lidstrich empfiehlt der Visagist kleine Pünktchen, denn diese wirken weicher und natürlicher als ein durchgezogener Strich. Zu schwarzem Kajal und Mascara sollten nur Frauen mit schwarzen Wimpern greifen. Blondinen und Brünette wählen hingegen ein helles oder dunkleres Braun entsprechend ihrer natürlichen Wimpern-Farbe. Es reicht, wenn das Mascara-Bürstchen einmal über die Wimpern fährt - schließlich soll kein künstlicher Wimpern-Effekt erzielt werden.

Um die Augenbrauen kräftiger wirken zu lassen, ist Puder besser geeignet als ein Stift, meint Koch. "Der Augenbrauenstift wirkt sehr hart." Puder dagegen legt sich sanft auf die Härchen und füllt kleine Lücken in der Braue auf.

Roter Kussmund wird durch Schoko-Töne ersetzt

Bei den Lippen verzichtet der Nude-Look ebenfalls auf farbenfrohe Schminke. Sanfte Töne wie Karamell, Nougat oder Sandelholz wirken natürlicher und lassen die Lippen gepflegt aussehen. Die Farbe orientiert sich am natürlichen Rot der Lippen.

Zarter Rouge konturiert das Gesicht

Kontraste sind beim Nude-Look unerwünscht, weshalb auch rote Apfelbäckchen Pause haben. Stattdessen werden die Wangenknochen mit zartem Rouge versehen, um das Gesicht zu konturieren. Wer kein pastelliges Rouge zur Hand hat, kann kräftigere Rottöne mit Puder aufhellen. Auch hierbei zielt der Nude-Look darauf ab, dass die Schminke nicht als solche erkennbar ist. Das Rouge sollte daher nur äußerst vorsichtig aufgetragen werden.

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