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Winterhilfe: Die besten Tipps gegen trockene Haut


Ursache und Pflege
Winterhilfe: Die besten Tipps gegen trockene Haut

Im Winter leiden viele unter trockener, juckender Haut. Mögliche Ursachen sind Kälte oder Heizungsluft. Mit einfachen Tipps können Sie Ihre Haut pflegen.

Aktualisiert am 08.10.2022|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, loe
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Winterkälte, trockene Heizungsluft, aber auch eine übermäßige Pflege und falsche Ernährungsgewohnheiten begünstigen trockene Haut. Besonders betroffen ist häufig die empfindliche Gesichtshaut, aber auch andere Körperstellen mit dünner Haut – Kniekehle, Ellenbogen, Schienbein oder Hände – trocknen leicht aus. Mit bestimmten Hausmitteln können Sie die betroffenen Stellen aber schnell wieder regenerieren.

Trockene Haut: Besonders im Winter sind Lippen, Gesicht und andere dünne Hautpartien von juckender, spannender Haut betroffen.Vergrößern des Bildes
Trockene Haut: Besonders im Winter sind Lippen, Gesicht und andere dünne Hautpartien von juckender, spannender Haut betroffen. (Quelle: Manuel Faba Ortega/getty-images-bilder)

Die Haut: Sie ist mit knapp 1,8 Quadratmetern und 16 Prozent unseres Körpergewichts das größte und schwerste Organ. Sie schützt uns vor äußeren Einflüssen wie Licht, Hitze, Kälte und Infektionen. Sie speichert Wasser und Fett und reguliert unsere Körpertemperatur durch Schwitzen. Zusätzlich wird in der Haut das besonders für die Knochen wichtige Vitamin D gebildet.

Trockene Haut zeigt sich in geröteten oder schuppigen Stellen. Auch kann sie fahl erscheinen und kleine Risse oder Fältchen bilden, so die Apotheken Umschau. Sie sollten Ihre Haut daher vorbeugend pflegen oder sie rechtzeitig behandeln, bevor sich kleine Risse erweitern oder gar entzünden.

Ursachen von innen und außen

  • Äußere Faktoren: Sonne, Wind und Kälte trocknen aus und auch Salz- sowie Chlorwasser entziehen Feuchtigkeit. Aber ebenso kann eine übertriebene Pflege mit aggressiven oder nicht hauttypgerechten Produkten schaden.
  • Innere Faktoren: Von innen heraus können neben bestimmten Stoffwechsel- oder Hautkrankheiten auch eine einseitige Ernährung, zu wenig Flüssigkeit, Hormonschwankungen – wie zum Beispiel in den Wechseljahren – das Alter selbst und Stress mögliche Auslöser sein. Auch vermehrter Alkoholkonsum und Rauchen trocknet die Haut aus.

Haben Sie Ihre Ursachen gefunden, können Sie Ihrer Haut von außen oder innen gezielt Gutes tun.

Wasser gegen trockene Gesichtshaut

Bei Hitze trinken die meisten Menschen Wasser in ausreichenden Mengen. Sobald es kühler wird, lässt das Durstgefühl nach. Wenn Sie trockene Haut haben, denken Sie in erster Linie daran, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Auch im Winter sollten Sie täglich mindestens zwei Liter Wasser trinken. Leitungswasser, Mineralwasser und ungesüßte Tees sind preislich günstig und versorgen die Haut von innen mit der nötigen Feuchtigkeit.

Zarte Haut durch die richtige Pflege

Tragen Sie keine feuchtigkeitsspendenden Produkte im Gesicht auf, wenn Sie in die Kälte hinausgehen. Kalte Luft ist trocken und entzieht der Haut diese oberflächlich aufgetragene Feuchtigkeit wieder. Ihre Haut wird spröde und trocken. Auch der typische Lippenpflegestift ist nicht immer pflegend: Achten Sie darauf, dass er Fett enthält und nicht zusätzlich austrocknet.

Schützen Sie Ihre Haut stattdessen durch natürliches Fett vor dem Austrocknen: Ein bewährtes Hausmittel ist kalt gepresstes Olivenöl. Verteilen Sie einige Tropfen davon im Gesicht, bevor Sie in die Kälte gehen. Auch eine fettreiche Creme schützt.

Duschen sollten Sie – sofern Sie zu trockener Haut neigen – besser nur lauwarm und mit ph-neutralen Duschgels. Anschließend sollten Sie ihren Körper mit rückfettender Lotion eincremen. Langes und heißes Baden sowie trockene Saunagänge sind nicht empfehlenswert.

Tipp für Gesichtsfeuchtigkeit: Reinigen Sie das Gesicht bei Bedarf mit Kleie, der Sie Mandel-, Oliven- oder Avocado-Öl beimischen, statt mit Seife. Grundsätzlich gilt: Besser weniger und natürliche als viele und chemische Produkte.

Geheimtipp Aloe Vera

Der Saft der Aloe-Vera-Pflanze hilft gegen trockene Haut und Sonnenbrand. Tragen Sie ihn nach Spaziergängen in der Kälte auf. Verwenden Sie ihn, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Haut spannt. Aloe Vera ist eines der besten Hausmittel, um Ihre Haut optimal mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Frische Aloe-Vera-Blätter finden Sie häufig im Reformhaus oder in Biomärkten. Pürieren Sie das glasige Innere mit etwas Wasser zu einer Masse. Wichtig: Tragen Sie Aloe-Vera-Saft nicht auf, bevor Sie sich der Kälte aussetzen, sondern erst danach.

Pflegemasken spenden Feuchtigkeit

Für eine pflegende Gesichtsmaske mischen Sie 100 Gramm Joghurt oder Quark mit einem Esslöffel Honig. Fügen Sie zwei Esslöffel einer klein geraspelten Biogurke zu. Verteilen Sie die Maske auf Ihrer Haut und entspannen Sie eine Viertelstunde, bevor Sie die Maske mit lauwarmem Wasser abnehmen. Auch eine 1:1-Mischung aus Rosenwasser und Honig lindert eine juckende und brennende Haut.

Milchsäure und Honig wirken beruhigend auf die Haut, die Feuchtigkeit wird gut aufgenommen. Tragen Sie die Maske immer auf, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Haut trocken ist und spannt.

Einmal wöchentlich können Sie auch eine Tonerdemaske auftragen. Sie enthält vielerlei wichtige Nährstoffe, die eine gesunde Haut fördern.

Verwendete Quellen
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