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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mode & Beauty Bart-Trends: Mann trägt Bart
Diesen Sommer zeigt sich die Haarmode besonders männlich, denn ein Look fällt uns jetzt quasi ins Gesicht: Bart wohin das Auge blickt. Doch Bart ist nicht gleich Bart. Auf , verraten wir Ihnen in unserer Foto-Show.
Rustikal und natürlich zeigen sich die neuen Männer. Doch was ein echter Naturbursche ist, der trägt statt Pelz auf dem Rücken nun lieber Bart. Der übrigen, meist lästigen Körperbehaarung wird erbarmungslos mit Wachs und Rasierklinge zu Leibe gerückt.
Prominente Vollbart-Gemeinde
Selbst Promis wie Brad Pitt und Ashton Kutcher, die wir eher als zuckersüße und vor allem barwangige Jungs kannten, hatten schon öfters Mal einen Vollbart. Die Frauenwelt zeigt sich gespaltener Meinung über den neuen kernigen Holzfäller-Look der Männer.
Ein Trostpflaster gibt es: Der praktische Dauerbrenner Drei-Tage-Bart gehört auch in dieser Saison zu den Favoriten. Damit Ihr neuer bärtiger Style bei den Damen Gefallen findet, gilt es ihn zu pflegen. >>
Genau wie Ihr Körper will auch der Bart in Form gehalten werden. Dafür benötigen Sie kein umständliches Workout, sondern lediglich Equipment. Denn auf einen wildwüchsigen Gesichtsteppich fährt kaum eine Frau ab.
Genau wie bei Ihrer Männerfrisur müssen auch beim Bart die richtige Form und passendes Styling her. Ihre Ausrüstung: natürlich ein Rasierer, dazu Kamm, Schere und einen richtig guten Barttrimmer. Benutzen Sie letzteren, dann schneiden Sie bitte immer gegen den Wuchs, damit sich die Haare besser aufrichten und Sie eine gleichmäßige Länge schneiden. Zu akkurat brauchen Sie es mit dem Bartschnitt zum Glück nicht halten, denn übertrieben gerade Linien kommen ebenso wenig an, wie ungepflegte Gesichtsbehaarung.
Volumen im Gesicht
Weil Vollbärte im Moment noch absolut in sind, dürfen Sie das Gesichtshaar ruhig wachsen lassen. >>
Doch wie die Damenwelt ihre Bikini-Zone in Form hält, sollten Sie dies auch mit Ihrem Vollbart tun. Lassen Sie ihn nicht einfach stehen, sondern rasieren Sie ihn in Form. Oberstes Gebot: Behaarung auf den Wangen oder am Hals gehört abrasiert. Um dem Vollbart seine perfekte Form zu geben schneiden Sie ihn stets im trockenen Zustand. Nass sind die Haare länger, was gerade bei lockigen Bärten ein unregelmäßiges Ergebnis geben kann. Mit der fülligen Gesichtsbehaarung lässt sich wunderbar ein kleines Doppelkinn kaschieren. Herren mit sehr breitem Gesicht lassen lieber die Finger vom sogenannten "Naturale". Er wird Ihr Kinn noch breiter erscheinen lassen. Auch zarte Typen mit rosiger Gesichtshaut wirken damit zuweilen wie pubertierende Gartenzwerge. Bei wem das Barthaar weder regelmäßig noch füllig sprießt, sieht schnell abgefressen aus.
Ganz Bart – ganz Mann
Der Vollbärtige Look ist Ihnen dann doch zu viel des Guten? Kein Problem, es geht auch etwas abgeschwächter. Zu den Klassikern unter den Bärten gehört der Henriquatre. Hier wird lediglich der Bart rund um den Mund stehen gelassen. Bestes Vorzeigemodell: Fußballer Kevin Kuranyi. Mit diesem Bart kann man wunderbar ein fliehendes Kinn verstecken, beziehungsweise selbiges aufpolstern. Gleiches gilt für den kleinen Kinnbart, in der längeren Form gerne Ziegenbart oder Goatee genannt. Doch übertreiben sollten Sie es bei diesem Modell mit der Länge auf keinen Fall. Ihr Kinn wird dadurch nicht wirklich länger, dafür Ihr Look alberner.
Ihr Kinn ist schon groß genug? Fein, dann tragen Sie doch einfach einen Oberlippenbart. Der schmale Zwei-Finger-Bart trägt leider noch immer die Last eines Herrn Hitler mit sich herum und tummelt deswegen auf der Beliebtheitsskala relativ weit unten. Der breitere Schnauzer dagegen erfreut sich gerade bei jungen Männern immer größerer Beliebtheit. Wenn Ihre Haut unter der Nase die Rasur nicht gut verträgt, bietet sich diese Bartform an. Wird der Oberlippenbart zu dünn rasiert läuft er schnell Gefahr unter die Kategorie "Pornobalken" zu fallen. Besonders in der Hauptstadt schafft es dieser Look auf immer mehr Oberlippen. Er ist aber definitiv Geschmacksache. >>
Kaiserliches Haar
Eine gesteigerte Form des Oberlippenbartes findet sich eher bei älteren Semestern: der Kaiser Wilhelm Bart. Etwas exzentrisch von der Form, hängt ihm gleichzeitig ein recht sympathisches Image nach. Doch Vorsicht: Frauen könnten schnell an ihren Großvater erinnert sein und Sie einfach nur nett oder gar schrullig finden.
Noch bis vor einigen Jahren absolut trendy, sind sie inzwischen etwas aus der Mode gekommen: Koteletten. Selbst Brad Pitt hat dem alternativen Backenbart abgeschworen. Tragen Sie noch immer einen solchen, dann tun Sie es ihm einfach gleich. Ähnliches gilt für aufwendig getrimmte und verzierte Vollbärte à la Harald Glööckler. Abgesehen davon, dass der Tattoo-Look im Bart einfach out ist, sollten vor allem Männer mit sehr dunklem Haar und heller Haut von diesem Bart-Modell die Finger lassen. Schnell sehen die fein ziselierten Ornamente auf den Wangen aus, wie mit einem Edding aufgemalt.
Pflegeprogramm für alle Haare
Auch die richtige Pflege darf bei Ihrem Bart nicht zu kurz kommen, denn sonst bleibt er selbiges: kurz und vor allem unansehnlich. Lassen Sie ihm also jede Menge Pflege angedeihen. Jetzt ist nicht von Wachstumsmitteln die Rede. Doch wie bei der Haarwäsche ein Conditioner oder eine Haarkur benutzt wird, um das Haar geschmeidig zu halten sowie die Kopfhaut zu pflegen, bietet sich ähnliches beim Bart an. Eine Haarkur alle drei Wochen und Bartwichse geben dem Bart den letzten Schliff. Auch die Haut darunter will gepflegt sein, besonders nach der Rasur. Vergessen Sie hier also nicht eine Feuchtigkeitscreme. Diese kann auch eingewachsenen Barthaaren vorbeugen.
Wer meint mit einem Bart viel Zeit im Bad zu sparen, liegt einem fatalen Irrglauben auf. Gerade bei Gesichtsbehaarung ist regelmäßiges Schneiden angesagt, schließlich wachsen Haare knapp einen halben Millimeter pro Tag.
Holen Sie sich nun Inspiration für Ihren Bart in der Foto-Show.