t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenMode & BeautyGesunde Haare

Haarpflege: 5 Mythen auf dem Prüfstand


Fünf Mythen auf dem Prüfstand
Haarpflege: So lange müssen Haarkuren wirklich einwirken

Wachsen Haare nach dem Schneiden schneller oder sollten Haarkuren über Nacht einwirken? Manche Tipps sind an den Haaren herbeigezogen, andere stimmen dagegen.

Aktualisiert am 28.08.2023|Lesedauer: 2 Min.
News folgen

1. Kaltes Wasser lässt Haare glänzen

Ein altes Hausmittel für mehr Glanz in den Haaren soll ein kalter Überguss zum Ende der Haarwäsche sein. Denn die durch das Waschen aufgeraute Hornschicht der Haare werde durch eisiges Wasser geschlossen, heißt es.

Haarewaschen: Ist eine Haarkur oder ein Conditioner besser?Vergrößern des Bildes
Haarewaschen: Ist eine Haarkur oder ein Conditioner besser? (Quelle: skynesher/getty-images-bilder)

Das stimmt jedoch nicht: Niemals schließt sich dadurch die Haaroberfläche, und es glänzt auch nicht stärker. Haar quillt durch die Alkalität des Wasser-pH-Wertes völlig gleich stark auf – auch mit kaltem Wasser.

2. Haarkuren müssen lange einwirken

Eine längere Einwirkzeit bei Haarkuren verbessert nicht deren Wirkung. Natürlich kann man diese auch über Nacht mit einem Turban einwirken lassen. Das gibt ein besseres Bauchgefühl, aber die Wirkung wird deshalb nicht gesteigert. Die Hersteller empfehlen meist rund 10 bis 15 Minuten Einwirkzeit. Und das reicht auch.

Haarkuren sind die intensivere Form von cremigen Pflegeprodukten, die nach einer empfohlenen Einwirkzeit wieder aus dem Haar gespült werden. Der alternative Conditioner ist wesentlich weniger pflegeintensiv und wird nach der Haarwäsche in das Haar gegeben, aber fast sofort wieder aus dem Haar gespült.

Daher ist es ratsam, besser ab und an Haarkuren zu verwenden als ständig Spülungen. Zwar fördern beide Produktgruppen die Kämmbarkeit der Haare, Kuren geben aber extra Pflege. Pflegen Sie nicht den Abfluss mit Spülungen, tun Sie etwas Richtiges, Intensives für Ihr Haar.

3. Haargummis sind schädlich für die Haare

Dieser Mythos stimmt tatsächlich, denn durch den Druck an der immer gleichen Stelle können Haargummis den Haarbruch fördern. Besonders, wenn das Haarband durch ein Metallstück verbunden ist. Daher sollte man die Haare nie im nassen Zustand zusammenbinden, da sie dann noch empfindlicher sind. Außerdem ist es ratsam, die Haare zwischendurch auch mal offen zu tragen.

4. Haare wachsen schneller, je öfter man sie schneidet

Dieser Irrglaube hält sich hartnäckig. Jedoch hat das Haarwachstum nichts mit abgeschnittenen Spitzen zu tun. Allerdings wird durch regelmäßiges Schneiden Spliss verhindert, sodass beim nächsten Friseurbesuch weniger abgeschnitten werden muss und das Haar voller erscheint.

5. Vor dem Baden im Meer Haare abduschen

Wer im Sommer seine Haare schützen will, sollte sich tatsächlich vor dem Schwimmen im Meer duschen. Denn nasse Haare nehmen durch ihre veränderte Struktur weniger Salz auf als trockene.

Auch nach dem Baden im Meer oder Pool sollte man seine Haare gründlich ausspülen und ihnen eine Pflege gönnen. Denn Sonne sowie Salzwasser oder Chlor vom Pool können die Haarstruktur angreifen.

Strapazierten, trockenen Haarspitzen helfen spezielle Fluids. Shampoos mit Macadamianussöl, Vitamin E oder Provitamin B5 können die Haare durch ihre Sonnenschutz-Formel nachhaltig vor dem Austrocknen schützen. Auch regenerierende Kuren spenden dem Haar nach dem Sonnen und Baden Feuchtigkeit. Manche Haarmasken wirken nicht nur pflegend, sondern auch kühlend.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website