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Beziehungstipps: Hat Sie das Panda-Syndrom erwischt


Schmusen statt stoßen
Hat Sie das Panda-Syndrom erwischt?

Pandas sind dafür bekannt, extrem selten in Sexlaune zu verfallen. In Zoos werden ihnen sogar Panda-Pornos gezeigt, um die Libido zu steigern und die Fortpflanzung in Gang zu bringen. Doch auch in menschlichen Partnerschaften gibt es das Panda-Syndrom. Ob es Sie schon erwischt hat und wie Sie dem Kuschelkurs gegensteuern.

Aktualisiert am 12.11.2016|Lesedauer: 2 Min.
Nina Bürger
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Nach der ersten Verliebheit wird bei vielen Paaren gemütlich auf der Couch gekuschelt statt im Schlafzimmer wild verführt. Das erscheint gerade im Winter bequem, birgt aber auch Risiken für die Beziehung. Aus einer langen Phase mit wenig Sex kann nämlich auch ein Abflauen der Gefühle resultieren, wie Eric Hegman, Autor und Paar-Coach, weiß: "Sex bedeutet Leidenschaft und Spaß, Kommunikation, Fortpflanzung und ist ein Mittel zur Bindung zweier Menschen", schreibt er auf seinem Blog. Dabei sei Intimität eine uralte Form, sich gegenseitig zu bestätigen und sich nackt und verletzlich wahrzunehmen.

Schmusen als einziges Liebesspiel: Manche Paare tun es den Pandas gleich.Vergrößern des Bildes
Schmusen als einziges Liebesspiel: Manche Paare tun es den Pandas gleich. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Manchmal ist Geborgenheit wichtiger als Sex

Ein "temporäres Panda-Syndrom", so Hegmann, sei aber kein Grund zur Sexualtherapie zu gehen. So kennten fast alle Paare, die meherere Jahre zusammen sind, das Gefühl, dass Alltag Geborgenheit und Vertrautheit wichtiger erscheinen, als der mitunter als stressig empfundene Sex.

Zu viel kuscheln kann gefährlich enden

Jedoch gilt es dann, dem eingeschlafenen Liebesleben wieder auf die Sprünge zu helfen. Denn dauerhaft ohne Sex leben, wollen die wenigsten. "Findet er nicht mehr in der eigenen Beziehung statt, droht die Gefahr, dass die Lust irgendwann von außen kommt", so der Paar-Experte.

Neue Impulse sind wichtig

In vielen Fällen können einfach Mittel helfen, die Panda-Spirale zu durchbrechen. Hier rät Hegmann zu einer Mischung aus Bewährtem und Neuem. Das gilt für den Alltag sowie das Sexleben. Zudem sollten Paare Impulse von außen zulassen. Wer nur zweisam in den eigenen vier Wänden hängt und nicht gemeinsam ausgeht oder Zeit mit Freunden verbringt, hat sich weniger zu erzählen. Gemeinsame Erlebnisse halten die Beziehung lebendig und erweitern den gemeinsamen Horizont,

Fantasie im Bett kann Liebesleben beflügeln

Keine Lust kann, so Hegmann, in Wahrheit auch: "Keine Lust auf dich" bedeuten. Dann sollte man darüber sprechen oder das gemeinsame Liebesleben neu entdecken. Mehr Fantasie im Schlafzimmer oder der Einsatz von Sextoys können der Lust auf die Sprünge helfen. Wichtig ist dabei, dass alles ohne Stress und Leistungsdruck stattfindet.

Nehmen Sie sich Zeit!

Und nicht zuletzt rät der Experte: "Sex braucht Gelegenheit". Nehmen Sie sich also Zeit füreinander, legen sie den Laptop und das Smartphone weg und schalten Sie den Fernseher aus - außer Sie wollen mit einem erotischen Film gemeinsam in Stimmung kommen.

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