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Frauen
Das Phänomen der Stutenbissigkeit
Wenn Frauen aggressiv auf potentielle Konkurrentinnen reagieren, spricht man von Stutenbissigkeit. Der Begriff spielt an die Verhaltensweisen von Stuten an, die um die Leitposition innerhalb der Herde kämpfen. Im übertragenen Sinne bezeichnet weibliche Stutenbissigkeit das rivalisierende, eifersüchtige Verhalten zwischen Frauen. Wissenschaftler begründen dieses Phänomen folgendermaßen: Frauen befinden sich in einem permanenten Rivalitätskampf, um einen Mann zu erobern oder zu behalten. Die Kritik dient ihnen dazu, die Gegnerin zu schwächen und das eigene Selbstbewusstsein zu stärken.
Hinter den Gemeinheiten verbirgt sich Unsicherheit
Es gibt Frauen, die dabei regelrecht Krieg führen. Je unsicherer ist, desto stärker ist die Tendenz zur Rivalität und umso härter kämpft sie um Liebe und Anerkennung. Besonders ausgeprägt ist dieses Verhalten bei denjenigen, die keine Fähigkeit zur Selbstkritik besitzen und wenig kooperativ im sozialen Miteinander sind. Allerdings ist Stutenbissigkeit zum Teil auch biologisch bedingt: Wie eine kanadische Studie zeigt, steigt die Bereitschaft zu Stänkereien nämlich zwischen der zweiten und dritten Zykluswoche an.
Die Waffen im Zickenkrieg sind subtil
Frauen wissen meist sehr genau, was ihren Geschlechtsgenossinnen richtig weh tut. Das ist auch der Grund, warum zickiges Verhalten in der Regel bei Frauen zu finden ist. Männer dagegen sind direkter und werden bei großer Wut eher mal handgreiflich. Bei Frauen läuft das anders ab. Frauen gehen sehr subtil vor und führen Krieg hinter den Kulissen. Dabei schlagen sie verbal um sich, lästern zum Beispiel hinter dem Rücken ihrer Opfer, betreiben Rufschändung oder setzen gezielt Gerüchte über sie in die Welt. Manchmal rotten sich Frauen auch zusammen, um eine Gegnerin ins Aus zu katapultieren. In der direkten Begegnung sind sie dann häufig nett, lächeln sich sogar an.