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Die besten Drinks für die Bar zu Hause


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Grundausstattung für die Bar zu Hause

Sind gute Freunde oder die Freundin eingeladen, gibt Mann sich am liebsten als perfekter Gastgeber. Allzu gerne würde der Hausherr dann zur bestens ausgestatteten Bar schreiten und ein Reservoir an Drinks anbieten. Mit einer clever ausgewählten Grundausstattung ist die eigene kleine Hausbar gar nicht so kostspielig und bietet Ihren Gästen schon eine große Auswahl. Gemeinsam mit dem Gentleman-Blog erklären wir, welche Spirituosen und Liköre Sie dafür brauchen.

23.09.2013|Lesedauer: 4 Min.
Daniel Villbrandt
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Bei der eigenen Hausbar sollte es keinesfalls das Ziel sein, so viele Drinks wie möglich kreieren zu können. Es geht nicht einfach um die Länge des Barregals, sondern darum, was man mag. Machen Sie nicht den Spirituosenhändler glücklich, sondern Ihre Gäste. Tipp: Achten Sie darauf, was Ihre Freunde und Bekannten in einer öffentlichen Bar bestellen.

Cuba Libre und Caipirinha

Die Klassiker schlechthin sind Cuba Libre und Caipirinha. Es gibt vermutlich keine Bar der Welt, die diese beiden Getränke nicht auf der Karte hat, selbst in der Dorfdisco sind sie mittlerweile Standard. Und das nicht zu Unrecht, denn beide sind einfach zu mixen und – wenn richtig zubereitet – wirklich lecker. Für beide Drinks braucht es nur wenige Zutaten. Weißen Rum und Cachaça, braunen Rohrzucker, Limetten, Cola und Crushed Ice. >>

Eine bestens ausgestatte Hausbar wird Ihren Gästen imponieren.Vergrößern des Bildes
Eine bestens ausgestatte Hausbar wird Ihren Gästen imponieren. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Damit kann man zumindest die absoluten Grundbedürfnisse befriedigen. Wer keinen Cachaça zur Hand hat, der kann zur Not auch weißen Rum für seinen Caipirinha verwenden. Ein befreundeter Barkeeper sagte mir allerdings einst: „Klar, kannst du Rum nehmen. Wenn du aber wirklich verzaubern willst, dann nimmst du verdammt noch mal Cachaça.“

Weißer und brauner Tequila

Da viele Lieblingscocktails auf Tequila basieren, wird man sich auch hiervon eine Grundausstattung gönnen wollen. Bekannte und beliebte Cocktails, bzw. Longdrinks, sind der Margarita, der Tequila Sunrise, Zorro und El Diabolo. Um diese Drinks mixen zu können, braucht man weißen Tequila, Cointreau, Curaçao Triple Sec und Grenadine.

Wer seinen Tequila gerne lieber mit Orange und Zimt trinkt, der wird sich noch den braunen Tequila besorgen. Viel mehr braucht es neben den Säften nicht. Und da man diese Zutaten auch für viele andere Cocktails verwenden kann, lohnt sich die Anschaffung eines guten Tequilas fast immer. >>

Ein guter Gin Tonic geht fast immer. Auch, weil er so wunderbar schnell gemacht ist. Neben Tonic und Limetten, bzw. Zitronen, brauchen Sie nur einen guten Gin. Das war es auch schon.

Gin Tonic und Moscow Mule ergeben Long Island Ice Tea

Wer den Moscow Mule mag, der braucht Ginger Ale, die altbekannten Limetten und, natürlich, Wodka. Das Schöne daran ist, dass sobald man diese beiden Drinks, den Cuba Libre und den Margarita parat hat, man im Wesentlichen auch die Zutaten für einen Long Island Ice Tea zusammen hat. Ist ja auch klar, je mehr Drinks man kann, desto häufiger ergeben sich Querverbindungen, die man vorher gar nicht wirklich im Blick hatte.

Cognac gilt als Herrengetränk schlechthin, weshalb man auch auf ihn bei der Bestückung der eigenen Hausbar nicht verzichten sollte. Für besondere Anlässe (und Damenbesuch) empfiehlt es sich zudem, stets einen Champagner im Haus zu haben. Ein typischer Cocktail, Longdrink oder Sour besteht aus Spirituosen, einem oder mehreren Säften, bzw. Limonaden, und der Garnitur. Da auch der optische Eindruck zählt, sollte man sich durchaus je nach Anlass ein paar Cocktailkirschen und frisches Obst besorgen. Bei den Säften sollte man ebenfalls nicht sparen. Denn diese machen einen Großteil des Geschmacks aus. Wer hier am falschen Ende knausrig ist, der kann noch so guten Wodka, Rum und Whisky daheim haben, es wird zum perfekten Genuss nicht reichen.

Drinks für James Bond, Don Draper und den Dude

Für James Bond gilt der Martini-Cocktail als das Mix-Getränk schlechthin. Wieder brauchen Sie (wirklich!) guten Gin sowie einen trockenen Vermouth. Wenn Sie schon einmal dabei sind, können Sie sich neben dem Secco auch den Bianco sowie den Rosso gönnen. Dann ist diese Sammlung zumindest komplett.

Whisky braucht jede gute Bar. Das wussten schon die Mannen um Don Draper aus der TV-Serie Mad Men. >>

Für die Mixgetränke verwendet man meist amerikanischen Bourbon-Whisky. Wer also einen Old Fashioned oder Whisky Sour mag, sollte sich Bourbon und Angostura (Bitterlikör) zulegen.
Der “Dude” aus Big Lebowski ist wohl eine der faulsten und heroischsten Figuren der Filmgeschichte zugleich. Sein Lieblingsgetränk ist der White Russian. Den Wodka dafür hat man sich ja bereits besorgt, es fehlt nur noch der Kaffeelikör (zum Beispiel Kahlúa) und Milch – noch besser: geschlagene Sahne. Dem Dude zu Ehren hat ein Etablissement in Münster eine Hausregel erschaffen: Wer mit Shorts, Bademantel und Sandalen erscheint, erhält einen White Russian kostenlos.

Hier noch einmal die wichtigsten Spirituosen in der Zusammenfassung: Weißer Rum, Cachaça, weißer und goldener Tequila, Gin, Vermouth, Wodka, amerikanischen Bourbon, Champagner sowie Cognac sowie irischer und schottischer Whisky. Wer alle aufgeführten Drinks an der eigenen Bar mixen will, wird zwischen 200 und 250 Euro in die Hand nehmen müssen. Das ist gutes Geld, aber überschaubar. Dennoch empfiehlt es sich, klein anzufangen und vielleicht erst einmal die Zutaten für drei bis vier Getränke da zu haben. So kann man sich in Ruhe ausprobieren und mit den Drinks vertraut machen.

Anekdoten und Inspirationen

Zu einer Bar gehören auch tiefsinnige Gespräche und eine Menge Anekdoten. Wann immer es sich anbietet, sollte man auf seinen Reisen einen Abstecher in eine Bar unternehmen. Neben leckeren Drinks lernt man hier interessanten Menschen kennen. Kaum ein anderer Ort lädt so zum ungezwungenen Gespräch ein wie eine gut besuchte Bar mit einer angenehmen Atmosphäre. Neben Rezeptideen für Drinks kann man so von jeder Reise Geschichten und Anekdoten sammeln, die man bei seiner Rückkehr an der heimischen Bar zu besten gibt.

Mit freundlicher Unterstützung des Gentleman-Blog.de

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