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Dinner: Der perfekte Gastgeber


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Der perfekte Gastgeber

Es ist so weit: Sie haben sich dazu entschlossen, ein paar besondere Menschen in Ihrem Leben mal so richtig stilvoll bei Ihnen zu Hause zu verwöhnen. Alles soll makellos sein, nichts dem Zufall überlassen werden. Wie der Abend auch wirklich reibungslos über die Bühne geht, verraten wir Ihnen in unserem .

Aktualisiert am 10.09.2013|Lesedauer: 4 Min.
Benedikt Sauer
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Mit Ihren ersten Vorbereitungen sollten Sie schon etwa einen Monat im Voraus beginnen. Überlegen Sie sich, wen Sie alles auf die Gästeliste setzen wollen. Um etwa zehn Gäste können Sie sich (gemeinsam mit Ihrer Partnerin) noch alleine kümmern. Bei mehreren sollten Sie sich professionelle Verstärkung beschaffen. Wie wäre es mit einem engagierten Butler? Etwa Marco Neuberth von rentabutler.de, der Ihnen in traditionellem Outfit und mit viel Fachkenntnis auf Wunsch auch die komplette Service-Arbeit am Abend abnimmt.

Ist die Gästeliste komplett, geht es an die Einladungen. Wünschen Sie sich ein lockeres Beisammensein, dürfen Sie E-Mails verschicken. Weitaus stilvoller – und bei einem formellen Abendessen quasi ein Muss – sind Einladungen per Post. Was unbedingt mit rein sollte: der Anlass, Ihre Adresse, Datum und Uhrzeit, eine kurze Wegbeschreibung (inklusive Parkmöglichkeiten), die Bitte um Rückmeldung und die Nachfrage, ob jemand bestimmte Speisen ablehnt. >>

Ihre Gäste werden Sie lieben.Vergrößern des Bildes
Ihre Gäste werden Sie lieben. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Auch einen Dresscode sollten Sie erwähnen. Selbst dann, wenn er Ihnen egal ist. Allein der Hinweis darauf, dass jeder kommen kann worin er sich wohlfühlt, erspart Ihren Gästen die Gedankenquälerei über die angemessene Kleidung.

Zwei Wochen vorher

So langsam können Sie sich überlegen, welche Musik während des Abends im Hintergrund laufen soll. Erstellen Sie eine Playlist, die sich in den nächsten Tagen sicher noch stark ausweiten wird.

Verzichten Sie aber tunlichst auf wilde und rockige Titel, die sich zu sehr in den Vordergrund drängen könnten. Der Sound sollte möglichst dezent und gefällig wirken, wie etwa sanfter Jazz.

Eine Woche vorher

Die Frage aller Fragen muss nun geklärt werden: Was soll es zum Essen geben? >>

Mehrere Gänge kommen immer gut an. Achten Sie jedoch darauf, dass diese sich auch gut vorbereiten lassen, damit Sie den Abend nicht die ganze Zeit in der Küche verbringen. Catering mag eine Option sein, aber mal ehrlich: Viel persönlicher ist es doch, wenn Sie selbst für Ihre Gäste (gut) kochen. Und keine Experimente! Servieren Sie nur Speisen, die Sie schon einmal mit Erfolg zubereitet haben.

Unsere Menü-Empfehlung: eine kalte oder warme Vorspeise in möglichst kleiner Portion, gefolgt von einer leichten Suppe oder etwas Pasta (circa 80 Gramm pro Person). Um die Zeit bis zum Hauptgang zu verkürzen, reichen Sie ein erfrischendes Sorbet. Der nächste Gang, entweder Fisch oder Fleisch, stellt den Höhepunkt des Menüs dar. Zum Abschluss bieten Sie Ihren Gästen etwas Käse oder ein selbstgemachtes Dessert an.
Inspiration für Ihr Menü können Sie sich hier holen und Tipps für den richtigen Wein haben wir auch.

Drei bis vier Tage vorher

Es ist Zeit, die Getränke und Lebensmittel zu besorgen. Frischwaren, die sich nicht lange halten, einfach vorbestellen, damit diese am Tag der Zubereitung auch verfügbar sind und abgeholt werden können. Als nächstes kümmern Sie sich um die Sitzordnung: Frisch verliebte Paare sollten nie entzweit werden. Kennen sie sich schon länger, dürfen sie sich auch gegenüber (mit Blickkontakt) sitzen. Platzieren Sie Männer und Frauen abwechselnd nebeneinander, am besten mit ähnlichen Interessen, und achten Sie darauf, dass mögliche Streithähne voneinander getrennt sind – falls es geht, ohne Sichtkontakt. Im Zentrum sitzen Sie selbst, rechts von Ihnen der weibliche Ehrengast, links von Ihnen der männliche (zum Beispiel Ihr Chef).

Zwei Tage vorher

Nehmen Sie Putzlappen und Besen in die Hand und bringen Sie Ihre Wohnung auf Vordermann. Denken Sie daran: Gäste, die noch nie bei Ihnen waren, wollen (und sollten) herumgeführt werden. Es empfiehlt sich auch, ein Gästezimmer oder zumindest eine Schlafgelegenheit herzurichten. Schließlich kann es immer mal passieren, dass jemand am Ende des Abends nicht mehr Autofahren will – oder kann. >>

Sechs Stunden vorher

Den Tisch decken, die Getränke kalt stellen, dann wird in der Küche schon mal alles zurechtgelegt und vorbereitet, damit das Kochen, während die Gäste da sind, nicht allzu lange dauert. Kluge Köche haben vielleicht schon am Vortag ein paar der Gänge zubereitet – zum Beispiel die Vorspeise oder das Dessert.

Die ersten Gäste treffen ein

Nehmen Sie sich Zeit für die Begrüßung und stellen Sie sie den anderen kurz vor. Am besten mit einer kurzen Anekdote, was so besonders an diesem Menschen ist. Damit schmeicheln Sie nicht nur, sondern geben Ihren Gästen auch einen schönen Einstieg, um schnell untereinander ins Gespräch zu kommen. Schließlich müssen Sie ja gleich wieder in die Küche verschwinden.

Im Verlauf des Abends

Achten Sie stets darauf, dass alle genug zu trinken haben. Kontrollieren Sie regelmäßig das Bad, ob auch alles sauber ist. Und legen Sie besonderen Wert darauf, dass Sie sich mit jedem einzelnen Gast etwas länger unterhalten. Halten Sie keinen Smalltalk, sondern ein ehrliches Gespräch. Damit auch jeder am Ende des Abends mit dem Gefühl nach Hause geht, dass Sie sich sehr über sein Kommen gefreut haben. Und so soll es schließlich auch sein, oder?

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