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Stiftung Warentest: In diesen Buggys steckt ein kritischer Weichmacher


Kann Fruchtbarkeit beeinträchtigen
In diesen Buggys steckt ein kritischer Weichmacher

Nach dem Kinderwagen kommt der Buggy. Der ist aber oft unbequem für das Kind, wie eine Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt. In zwei Produkten fanden die Tester zudem einen schädlichen Stoff.

Aktualisiert am 25.08.2021|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, cch
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Kinderbuggys sind häufig unbequem für den Nachwuchs. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Stiftung Warentest ("test"-Ausgabe 9/2021) von zwölf Buggys. Nur bei einem Drittel der getesteten Produkte war die kindgerechte Gestaltung des Wagens "gut". Dafür ließen sich alle Buggys problemlos für den Transport zusammenklappen und die meisten waren stabil und wendig.

Buggy: Bei manchen Produkten war das Gurtsystem nicht ganz optimal, wertete die Stiftung Warentest. (Symbolbild)Vergrößern des Bildes
Buggy: Bei manchen Produkten war das Gurtsystem nicht ganz optimal, wertete die Stiftung Warentest. (Symbolbild) (Quelle: RobertPetrovic/getty-images-bilder)

Buggys: Das ist der Testsieger

Fünf Produkte schnitten mit dem Gesamturteil "gut" ab, Testsieger wurde "Happy+" von Smiloo (250 Euro). Er überzeugt mit Sitzkomfort und einer guten Handhabung. Vier Buggys waren "befriedigend". Einmal vergab die Stiftung ein "Ausreichend" und zwei Buggys fielen mit "Mangelhaft" durch den Test.

Diese zwei Buggys fallen durch den Test

Dabei handelte es sich um den "Buggy 1 i maxx" von Hartan (199 Euro) und den "Mono Sportkinderwagen" von tfk (870 Euro). In dem Wagen von Hartan sitzen nur Kinder bis zu einem Jahr bequem, da er eine recht kurze Rückenlehne hat. Auch das Gurtsystem ist nicht optimal. Das größte Problem steckt allerdings im Kindergriff und ist ein Phthalat. Der als Weichmacher eingesetzte Stoff DEHP kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Das Labor wies eine Menge davon nach, die über dem EU-Grenzwert liegt.

Gleiches war auch bei dem tfk-Jogger der Fall – hier steckte das DEHP allerdings im mitgelieferten Regenschutz. Dieser Buggy fährt sich laut der Stiftung beim Joggen zudem etwas kippelig und die Handbremse ist für Linkshänder kaum geeignet.

So wurden die Kinderwagen untersucht

Die Stiftung testete insgesamt zwölf Buggys, darunter drei Jogger. Am meisten Wert wurde auf eine kindgerechte Gestaltung und eine gute Handhabung gelegt. Auch die Haltbarkeit und Sicherheit der Produkte wurde überprüft. Zudem wurden alle Materialien im Kontaktbereich des Kindes auf bedenkliche Stoffe analysiert. Lautete dieses Schadstoffurteil "mangelhaft", wurde dies für das Gesamturteil übernommen.

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